Baierbrunn (ots). Zwar stellen Kombipräparate bei
Schmerzen rasche Linderung in Aussicht - gerade sie schnitten bei neuen
Untersuchungen aber schlecht ab. Die Mischungen, so ergaben Tests, können im
schlimmsten Fall mögliche Nebenwirkungen verstärken. Darauf weist das
Patientenmagazin "HausArzt" hin.
Häufig wird Mitteln gegen Migräne und
Spannungskopfschmerz Koffein beigefügt. Das vertreibe zwar das Gefühl von
Mattheit, welches oft mit Kopfschmerzen einhergehe, erläutert Dr. Ariane
Burtscher, Chefärztin im Zentrum für Schmerztherapie der Schön-Klinik Bad
Aibling Harthausen. Sie mahnt aber: "Verzichten Sie auf diesen Effekt, und
gönnen Sie sich lieber eine Auszeit zum Entspannen." Bei häufiger Einnahme
bestehe gerade bei Kombipräparaten die Gefahr, abhängig zu werden.
Die bekanntesten Mittel mit nur einem Wirkstoff
sind Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und Paracetamol. Alle drei wirken
fiebersenkend. Ibuprofen wird auch wegen seiner entzündungshemmenden und
abschwellenden Wirkung bei verschiedenen Beschwerden vom Arzt verordnet.
Acetylsalicylsäure verschafft bei Kopfschmerzen
schnelle Erlösung. "Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welches
Mittel bei ihren Beschwerden am besten hilft", rät Burtscher. Wer an
Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-, Magen- oder Nierenproblemen leidet, sollte
unbedingt mit dem Hausarzt besprechen, welche Präparate im Einzelfall geeignet
sind. Oft helfen auch Hausmittel. Mehr dazu im aktuellen "HausArzt",
in deutschen Hausarztpraxen.
Text: Wort & Bild Verlag -
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