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Nachhaltigkeit gruen pixabay

Magdeburg-News: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz • KKH setzt sich für mehr Nachhaltigkeit ein

Montag, 11. Juli 2022

Magdeburg. Kampf gegen Hitzewellen, Flutkatastrophen, Energieverschwendung: Nicht zuletzt durch die Bewegung Fridays for Future sind die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit ins Bewusstsein vieler Deutscher gerückt. So ist es fast jedem Bürger im Alter von 18 bis 70 Jahren (93 Prozent) inzwischen wichtig, dass Unternehmen in Deutschland auf Klimaschutz und Ökologie achten und damit auch an künftige Generationen denken. Frauen liegt das Thema mehr am Herzen als Männern. Auch das nachhaltige Handeln der eigenen Krankenversicherung halten 77 Prozent der Befragten für wichtig, so das Ergebnis einer forsa-Umfrage der KKH Kaufmännische Krankenkasse.

„Das wundert uns nicht, denn Nachhaltigkeit ist ein Gesundheitsthema. Der Klimawandel und das derzeitige ökologische Ungleichgewicht bringen neue, wachsende Risiken mit sich und wirken sich auch auf den menschlichen Organismus aus. Unsere Versicherten bekommen das immer mehr physisch und psychisch zu spüren. Deswegen wollen wir uns als Krankenkasse, aber auch als Unternehmen in Zukunft nachhaltiger ausrichten“, erklärt Dr. Wolfgang Matz, Vorstandsvorsitzender der KKH. In ihrem aktuellen Jahresbericht beleuchtet die KKH mögliche Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Krankheitsbildern wie Asthma, Hautkrebs oder Hitzeschlag. Zudem sind die eigenen Mitarbeitenden aktuell zu einem verantwortungsvollen und ressourcenschonenden Umgang aufgerufen.

„Wie generell beim Gesundheitsschutz scheint Vorsorge die beste Medizin zu sein. Die Herausforderungen des Klimawandels können wir aber nur gemeinsam angehen. Vorausschauende Politik sollte hier besser heute als morgen aktiv handeln. Nötig sind Investitionen, um unser Gesundheitssystem für die Folgen des Klimawandels fit zu machen“, appelliert Wolfgang Matz an die verantwortlichen Akteure. „Die Pläne der Ampelkoalition weisen dabei in die richtige Richtung. So sieht der Koalitionsvertrag in einem Klimaanpassungsgesetz messbare Ziele etwa in den Handlungsfeldern Hitzevorsorge sowie Gesundheits- und Allergieprävention vor.“ Beispielsweise müssten Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung wie Hitzeaktionspläne aber noch besser unterstützt werden. „Wir Krankenkassen sollten zudem die Erlaubnis bekommen, die Versichertendaten zum Erkennen umweltbedingter Krankheitsbilder besser zu nutzen und zum Aufbau einer aussagekräftigen Datenbasis beizutragen“, zählt Dr. Matz eine weitere wichtige Maßnahme für die Zukunft auf.

Text: KKH Kaufmännische Krankenkasse
Foto: pixabay