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Klassik-News: Deutsche Grammophon erhält Spitzenauszeichnung bei Gramophone Awards 2021

Mittwoch, den 6. Oktober 2021

-  Das Traditionshaus wird als Label des Jahres ausgezeichnet

-  Die Sopranistin Gundula Janowitz erhält die Auszeichnung für ihr Lebenswerk

-  Paavo Järvi und das hr-Sinfonieorchester gewinnen die Orchestereinspielung des Jahres für Franz Schmidt – Complete Symphonies

Berlin. Deutsche Grammophon wird zum Label des Jahres 2021 ernannt. Die Auszeichnung von Gramophone, einem der ältesten und weltweit renommiertesten Klassikmagazine der Welt, würdigte künstlerische Exzellenz und technologische Innovation des erfolgreichen Klassiklabels. Die legendäre Sopranistin Gundula Janowitz, auch bekannt für ihre herausragenden DG-Aufnahmen mit Herbert von Karajan, erhält die Auszeichnung für ihr Lebenswerk, während Deutsche Grammophon zudem den Preis für die Orchestereinspielung des Jahres entgegennimmt für Franz Schmidt – Complete Symphonies mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Paavo Järvi.

Die Anerkennung krönt eine bemerkenswerte Periode von Deutsche Grammophon. Das Unternehmen hat nicht nur auf die Geschehnisse der Zeit reagiert, indem es in nur wenigen Wochen eine eigene digitale Plattform für klassische Live-Performances etablierte, es hat sich darüber hinaus mit großem Engagement für junge Musiker eingesetzt, neue Komponisten und zeitgenössisches neues Repertoire in den Fokus gerückt und, nicht zuletzt, von der Kritik gefeierte Aufnahmen von höchster Qualität veröffentlicht.

James Jolly, Chefredakteur von Gramophone, begründete die Entscheidung der Jury: »Jedes Jahr zeichnen wir ein Plattenlabel aus, das unser musikalisches Leben bereichert, nicht nur durch hervorragendes A&R, das Künstler und Repertoire in Einklang bringt, sondern auch in seinem Echo auf unsere heutige Welt und die durchaus erschreckende Geschwindigkeit, mit der sich unsere Rezeption von Musik wandelt, wodurch sich die Frage stellt, was wir hören, was Tradition und Innovation verbindet und welche Konsequenzen sich daraus für eine Markenidentität ergeben. Unser Label des Jahres 2021 hat überzeugende Antworten gefunden. Es verkörpert, was für viele von uns Klassik ausmacht. Wir freuen uns sehr, Deutsche Grammophon, dem Präsidenten Clemens Trautmann und seinem Team in Berlin sowie all jenen Menschen weltweit, die es möglich machen, Einspielungen auf jedwedem Medium zu erleben, diesen Preis zu überreichen.«

Dr Clemens Trautmann bedankte sich für die Auszeichnung und auch bei den Künstlerinnen und Künstlern von Deutsche Grammophon sowie seinem Team für ihre Leidenschaft, Kreativität und harte Arbeit. Das Label sei bis heute seinen Wurzeln verpflichtet: dem Zusammenspiel von Musik und Technologie, für das der Gründer Emil Berliner, Erfinder des Grammophons, 1898 die Grundlage schuf. In der Gegenwart sind für dieses Selbstverständnis der Aufbau von DG Stage oder die Garantie immersiver Hörerlebnisse durch Dolby Atmos ein Beispiel. Aber auch in der Rückbesinnung auf eine etwas jüngere Tradition des Labels, die Avantgarde mit ihrer Minimal Music, zeigt sich der heutige Innovationsgeist, der sich derzeit in der Expertise und Energie für den Bereich New Repertoire spiegelt.

»Bei allen Initiativen und Erfolgen stammt die wichtigste Inspiration von unseren Künstlerinnen und Künstlern. Nichts liegt uns mehr am Herzen, als sie in ihrer kreativen Arbeit zu begleiten, ihre Bedürfnisse aufzunehmen und sie bei der Erreichung ihrer ambitionierten Ziele zu unterstützen«, sagt Trautmann und ergänzt, »wir freuen uns sehr über diese Würdigungen und fühlen uns besonders geehrt, dass wir als Label des Jahres ausgezeichnet wurden.«

Die diesjährige Preisverleihung im Londoner Voces8 Centre wurde von James Jolly und der britischen Pianistin Isata Kanneh-Mason moderiert und online auf der Webseite sowie auf YouTube und Facebook von Gramophone übertragen und von medici.tv und Classic FM gestreamt; sie bleibt 90 Tage verfügbar.

Die Preise:

Deutsche Grammophon

Label des Jahres

Gundula Janowitz

Auszeichnung für das Lebenswerk

Franz Schmidt: Complete Symphonies

Orchestereinspielung des Jahres

hr-Sinfonieorchester

Paavo Järvi