(akz-o) Fast fünf Millionen Krafträder gibt es in
Deutschland. Viele Besitzer nutzen ein Saisonkennzeichen und wintern ihr
Zweirad ein. In dieser Zeit kann es zu sogenannten Standschäden kommen.
Bremsscheiben können rosten, Reifen können einen Standplatten bekommen oder
porös werden oder die Batterien des Motorrads haben sich entladen. Viele
Verschleißerscheinungen sind zudem sicherheitsrelevant. Deshalb sollte man das
Motorrad vor dem Start in die Saison durchchecken.
Einige Verschleißerscheinungen können dabei selbstständig
behoben werden, andere sollten von der Werkstatt vorgenommen werden. Zunächst
sollte man die Maschine gründlich reinigen, den Helm und die
Schutzkleidung auf Mängel prüfen und ebenfalls säubern, die Batterie
testen und gegebenenfalls laden. Außerdem sollte das Licht überprüft und auch die Zulassung gecheckt werden Einmal im Jahr sollte
beim Motorrad eine Inspektion durchgeführt werden. Dabei gibt es zwei Arten der
Inspektion: Bei der kleinen Inspektion wird der Luftfilter überprüft, die Werkstatt nimmt einen Ölwechsel vor, checkt die Bremsen
und andere sicherheitsrelevante Bauteile sowie die Kontrolle von Schrauben und
anderen Verbindungselementen.
Je nach Maschine und Werkstatt liegen die Kosten dafür zwischen etwa 70 und 200 Euro. Bei der großen Inspektion
kommen weitere Leistungen hinzu, wie die Kette fetten und spannen, Zündkerzen kontrollieren oder den Vergaser und das Licht
einstellen. Hier müssen Motorradbesitzer mit Kosten zwischen 200 und 550 Euro
rechnen. Zusätzlich können weitere Kosten durch notwendige Reparaturen
entstehen.
Vorteile des Saisonkennzeichens
Das Saisonkennzeichen gilt jedes Jahr für den
vertraglich vereinbarten Zeitraum – mindestens zwei, maximal elf Monate.
Außerhalb dieses Zeitraums darf das Motorrad im öffentlichen Verkehr nicht
bewegt und nur auf einem Privatgelände abgestellt werden – sonst droht ein Bußgeld. Das Saisonkennzeichen hat jedoch zum
Beispiel den Vorteil, dass die Versicherung günstiger
ist, weil sie für einen kürzeren Zeitraum gilt. Darüber hinaus muss es nur ein einziges Mal beantragt werden und
gilt dann automatisch jedes Jahr aufs Neue im gewählten Zeitraum.
Außerhalb dieses Zeitraums ist das Motorrad in der normalen
Haftpflicht- bzw. Kaskoversicherung beitragsfrei mitversichert, als wäre es vorübergehend stillgelegt. Und es gibt noch mehr Vorteile: Mit einer
Teilkaskoversicherung wie von DA Direkt wird bei Schäden während des
Stilllegungszeitraums, also zum Beispiel durch Brand, Sturm, Hagel oder
Entwendung, auf die Selbstbeteiligung verzichtet, die unter Umständen ein paar
hundert Euro hoch sein kann.Mehr Informationen unter: www.da-direkt.de
Text / Foto: AkZ / DA Direkt/akz-o