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Mercedes-AMG Petronas Motorsport am ersten Tag in Monza auf den Plätzen drei und vier

1. September 2018


Großer Preis von Italien 2018 - Freitag


  • Valtteri belegte im verregneten ersten Training Platz zehn, Lewis folgte dahinter auf Rang elf
  • Am Nachmittag fuhr Lewis auf Platz drei, Valtteri belegte Rang vier


Lewis Hamilton

Als wir heute Morgen aufgewacht sind, goss es wie aus Kübeln. Dadurch war im ersten Training weniger los als normalerweise. Wir sind einige Runden gefahren, aber danach war es wie ein Tag im Büro ohne viel Arbeit. Einmal bin ich sogar etwas im Auto eingedöst! Dafür sind wir aber am Nachmittag jede Menge Runden im Trockenen gefahren und konnten sehen, dass wir wie zuletzt in Spa sowohl auf den kürzeren als auch den längeren Runs einen kleinen Abstand zu Ferrari hatten. Meine Runden fühlten sich ziemlich gut an, aber Ferrari war heute ein bisschen schneller. Jetzt arbeiten wir mit Volldampf daran und es liegt auch heute Abend noch Arbeit vor uns. Wir haben in einigen Bereichen Defizite erkannt, bei denen wir hoffentlich bis zum Qualifying kleine Fortschritte erzielen können. Wir erleben nun schon seit einigen Rennen ein hartes Duell und sie hatten seit Mitte des Jahres einen kleinen Vorteil. Aber wir geben weiterhin alles, was wir haben, um das aufzuholen. Obwohl wir uns hier im Ferrari-Land befinden, genießen auch wir hier großartige Unterstützung und es treibt uns immer an, die Fans auf den Rängen zu sehen. Morgen erwartet uns wie an jedem Wochenende erneut ein sehr enger Kampf und wir werden unser Bestes geben.

Valtteri Bottas

Die Bedingungen waren heute gemischt mit starkem Regen am Vormittag und einem trockenen Nachmittag. Am Vormittag sind wir nur einen Run auf den Intermediates gefahren. Monza ist im Nassen eine knifflige Strecke, weil es schwierig ist, die richtigen Bremspunkte zu finden. Dabei schienen wir im Nassen mit den Autos konkurrenzfähig zu sein, die gleichzeitig mit uns auf der Strecke waren. Zum Glück war es am Nachmittag trocken. So konnten wir einige normale Runden abspulen. Die Long Runs waren besonders wichtig, da es im Rennen trocken sein soll. Ferrari schien im Trockenen wie erwartet sehr schnell zu sein. Es wird nicht einfach, aber es gibt noch ein paar Dinge, die wir bis zum Qualifying verbessern können. Im Vergleich zu Spa fühlte sich das Auto in den langsameren Kurven besser an - das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Wettervorhersage für morgen ist nicht ganz schlüssig. Deshalb müssen wir uns auf alles einstellen und im dritten Training so viel fahren wie möglich - egal, ob es nass oder trocken ist.

Andrew Shovlin

Zum ersten Training gibt es nicht viel zu sagen. Das Auto funktionierte bei den nassen Bedingungen gut, aber sobald die Fahrer ein Gefühl für die Balance bekommen hatten, blieben wir in der Box und schonten den Motor für trockene Bedingungen. Am Nachmittag hatten wir dann viel zu tun, was durch die frühe rote Flagge noch einmal verstärkt wurde. Wir waren erleichtert, als wir gesehen haben, dass Marcus okay war, aber sobald das Training wieder aufgenommen wurde, war nicht mehr genug Zeit, um unser gesamtes geplantes Programm zu absolvieren. Die Autos funktionierten fehlerfrei und wir konnten gute Daten mit viel und wenig Benzin an Bord sammeln. Uns blieb jedoch nicht die normale Zeitspanne, um am Feintuning des Autos zu arbeiten. Deshalb werden wir uns heute Abend ansehen, was wir machen können, um etwas mehr Speed zu finden. Die Strecke wird im Qualifying und Rennen anders sein; vielleicht erleben wir auch noch ein weiteres Regen-Qualifying. Entsprechend müssen wir uns auf alle Eventualitäten vorbereiten und dann können wir Ferrari das Leben hoffentlich schwer machen.


Bild: Formel 1 - Mercedes-AMG Petronas Motorsport, Großer Preis von Italien 2018. Lewis Hamilton