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Online Klatsch Oekofaire Mode

Tolle ökofaire Mode aus Magdeburg

Magdeburg, 22. Mai 2018

Klatsch von Gisela Lichtenecker

Er öffnet am 31. Mai zum zweiten Mal seinen Laden im Kulturkollektiv in der Arndtstraße 55. Er, das ist Alex Heinrich, der ebenso wie die anderen vom Verein Sunrise e.V. für ihre Projekte brennen. Sie unterstützen visionäre Leute dabei, Ideen in konkrete Projekte in Magdeburg umzusetzen. Alex geht es um ökofaire Mode. „Dieses Mal mit einem breiteren Sortiment und ein paar neuen Marken“, erzählt er mir. Shirts, Jeans, Schuhe, Kinderbekleidung und mehr sind käuflich zu erwerben. 

Der junge Kulturingenieur trägt selbst seit drei Jahren nur faire Klamotten. Das sei ihm ein großes Anliegen, denn er kann es einfach nicht fassen, dass beispielsweise Baumwollbauern an Pestizidvergiftungen sterben oder Frauen und Kinder täglich bis zu 12 Stunden in Fabriken unter katastrophalen Bedingungen schuften. Weil das die schwächsten der Gesellschaft sind, ist seine Vision, dass immer mehr Leute möglichst Fair-Trade zertifizierte Kleidung tragen. Bei konventioneller Produktion wird unserem Planeten und den beteiligten Menschen enormer Schaden zugefügt. Das beginnt auf den Baumwollfeldern Indiens und Usbekistans, wo auf riesigen Feldern mit Baumwoll-Monokulturen Unmengen Wasser und Pestizide verbraucht werden. 

Eine Jeans „frisst“ im Schnitt 40.000 Liter Wasser, erfahre ich von dem gebürtigen Thüringer. Erntearbeiter erleiden Vergiftungen durch Pestizide auf der Haut und im Grundwasser. Anders ist es bei den Kleidungsstücken im Kulturkollektiv! „Unseren Herstellern Recolution, Glimpse-Clothing und Ethletic ist es wichtig, dass ihre Kollektionen unserer Welt etwas Gutes tun“, erzählt der 25-Jährige. Denn durch alternative Stoffe oder zertifiziert biologischen Anbau werden Böden geschont und weniger Wasser verbraucht. Außerdem werden keine Pestizide eingesetzt. Und schließlich sieht die Kleidung verdammt gut aus, so Alex.

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Foto: Alex Heinrich öffnet seinen Laden für ökofaire Mode am 31. Mai im Kulturkollektiv.