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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Eismonat

Steh auf, die Welt ist heute weiß.
Sie spendet Licht und Herrlichkeit.
Der Winter bringt jetzt Schnee und Eis,
und Tannen flüstern Brautkleidzeit.

Die Meise schlüpft ins Vogelhaus,
dort hat sie Schutz, Geborgenheit,
ihr Kleid sieht wie ein Farbtupf aus
in weißen Flächen weit und breit.

Das Grau versteckt sich unterm Schnee,
voll Gleichheit sind Natur und Welt
mit einem weißen Dekollete,
das alles strahlend neu erhellt.

Der Pulverschnee voll Leichtigkeit,
er schwebt dahin im Kältewind.
Ich will ihn fangen, hocherfreut,
und spiele mit ihm wie ein Kind.

Welch ein Glitzern auf den Bäumen!
Der Zauber zieht mich magisch an.
Lässt mich im Schnee von Wundern träumen
und zeigt, das Winter schön sein kann.

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22. Januar 2014
Es hat geschneit!

Margit Seebach
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