Baierbrunn (ots). Wer seine Venen fit halten und auf
diese Weise Krampfadern vorbeugen möchte, kann einiges tun. Vielsitzer oder
-steher sollten für Ausgleich sorgen. Laufen, Beinübungen oder Treppensteigen
stärken die Muskelpumpe. Sie unterstützt die Arbeit der Venen, wie das
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" schreibt.
Entlastend wirkt auch, die Beine hochzulegen, ebenso
Übergewicht abzubauen. Bei Güssen mit kaltem Wasser oder Wechselduschen ziehen
sich die Gefäße zusammen. Pflanzliche Venenmittel mit Extrakten aus
Rosskastanie oder Rotem Weinlaub unterstützen mitunter den Effekt.
Die Ursache für Krampfadern liegt bei den Venenklappen.
Sie arbeiten wie Ventile und ermöglichen es, dass sauerstoffarmes Blut aus den
Beinen zurück zum Herzen gepumpt wird. Bei jedem Pulsschlag öffnen sie sich
kurz. Wenn die Klappen aber nicht mehr richtig schließen, kommt es zu einem
Rückstau. "Man muss sich vorstellen, dass eine mehr als ein Meter hohe
Blutsäule auf dem unteren Teil der Beingefäße lastet", erklärt Professor
Achim Mumme, Vizepräsident der Gesellschaft für Phlebologie
(Gefäßerkrankungen). Unter diesem Druck weiten sich die Gefäße mit der Zeit,
Flüssigkeit wird in umliegende Gewebe gepresst. Die Folge: geschwollene,
schwere, teils juckende Beine. Später können Hautveränderungen wie Ekzeme oder
bläulich rote Flecken auftreten.
In der aktuellen "Apotheken Umschau" erklären
Experten, mit welchen unterschiedlichen OP-Methoden sich Krampfadern entfernen
lassen.
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