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Landeshauptstadt Magdeburg: Graffitis auf dem Domplatz sind kein Kavaliersdelikt

Mittwoch, den 20. März 2019


Enormer Reinigungsaufwand

Die Landeshauptstadt Magdeburg appelliert an die Verantwortlichen und Teilnehmer von Versammlungen, Pflastersteine und Straßenbeläge nicht zu besprühen oder zu bemalen. Hintergrund ist die Verunreinigung des Domplatzes bei einer Schüleraktion zum Klimaschutz am 8. März. Dabei waren großflächig Sprüche und Graffitis mit Sprays auf das Pflaster aufgesprüht worden.
 
Die Schüler waren der Annahme, sie hätten Kreidespray verwendet. Die von den Schülern eingesetzten Sprays enthielten aber ölhaltige Stoffe, wodurch die Farbe teilweise in die Pflasterung eingedrungen ist. Die anschließende Reinigung des Domplatzes war mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Mitarbeiter des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes hatten drei Stunden zur Beseitigung der Farben benötigt. Zum Einsatz kam unter anderem eine spezielle Kehrmaschine, mit der Ölspuren beseitigt werden können.
 
Beliebte Versammlungsorte, wie der Domplatz und der Alte Markt, sind historische oder denkmalgeschützte Bereiche. Die Stadtverwaltung wird deshalb künftig die Kosten für die Reinigung den für die Versammlungen und Veranstaltungen verantwortlichen Personen in Rechnung stellen. Die Verunreinigung von öffentlichen Straßen kann zudem mit einem Bußgeld geahndet werden.


Fotos: Graffitis auf dem Domplatz (Copyright: Landeshauptstadt Magdeburg)