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Magdeburg-News: Kulturhistorisches Museum widmet Alleskönner Zschokke Sonderausstellung

Dienstag, 5. April 2022

Magdeburg. Das Kulturhistorische Museum zeigt vom 08.04. bis zum 03.07.2022 eine Sonderausstellung rund um den „Alleskönner“ Heinrich Zschokke. 

Johann von Magdeburg ist nur einer der fantasievollen Namen, welche sich der junge Dichter Heinrich Zschokke (1771–1848) gab, um die Titel seiner Abenteuer- und Geistergeschichten noch origineller klingen zu lassen. Der geborene Magdeburger verließ jedoch schon mit 17 Jahren seine Heimatstadt. Ab 1796 lebte er in der Schweiz und wirkte dort als hoch angesehener Pädagoge, vielseitiger Gelehrter und Politiker, Aufklärer, Volksschriftsteller, Publizist und Herausgeber. Unter anderen mit der von 1809 - 1816 erschienenen Erbauungsschrift Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung erzielte er innerhalb der Schweiz und in Europa Breitenwirkung. Zschokke gilt als wichtiger Weggefährte Kleists und war zu seiner Zeit ungemein berühmt. Er wurde 1830 Ehrenbürger Magdeburgs und ist heute vor allem mit seinen humorvollen Novellen bekannt und mit der Redewendung Hansdampf in allen Gassen populär geblieben.

An der Pressekonferenz werden neben der Direktorin der Magdeburger Museen, Dr. Gabriele Köster, auch die Kuratorin und der Gestalter der Frankfurter und der Magdeburger Schau, Frau Dr. Claudia Czok und Herr Lorenz-Herting, sowie der Zschokke-Biograf und Redner bei der Eröffnungsveranstaltung am gleichen Abend, Herr Dr. Ort teilnehmen. 

Bildunterschrift: Unbekannter Künstler, Porträt Heinrich Zschokke 1801/02 © Basel, Universitätsbibliothek Unbekannter Künstler, Porträt Heinrich von Kleist, 1807

Text: Kultuhistorisches Museum
Foto: © Frankfurt (Oder), Kleist-Museum