Der Hokkaidokürbis und was ihn besonders
macht
(ak-o) Wer kennt ihn nicht, den Hokkaidokürbis.
Besonders in der Herbstzeit wird dieser für Suppen, Auflauf, Pesto und viele
weitere Gerichte verwendet. Er fällt durch seine eher kleine Größe und seine
tief orange Farbe sofort ins Auge. Im Durchschnitt wiegt ein Hokkaido 3 Kilo.
Den Namen hat der Kürbis seinem
Herkunftsland zu verdanken. Ursprünglich stammt der aromatische Kürbis von der
japanischen Nordinsel Hokkaido. Dort wurde er 1887 von den Amerikanern
eingeführt.
Durch leichtes Klopfen lässt sich erkennen,
ob der Kürbis seinen Reifegrad erreicht hat. Hört er sich hohl an, ist er
bereit, verarbeitet zu werden. Im Ganzen lässt er sich aber auch prima im
kühlen trockenen lagern. Ein geschnittener Kürbis sollte innerhalb von 3 bis 4
Tagen verarbeitet oder eingefroren werden.
Lecker und gesund
Der Hokkaidokürbis hat nicht nur ein
nussiges Aroma, sondern im Vergleich zu anderen Kürbissorten auch einen hohen
Anteil an Vitaminen und Nährstoffen: Beta-Carotin/Vitamin A, Vitamin B1, B2,
B6, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure, Magnesium, Eisen, Phosphor.
Auch die Schale kann mitgegessen werden.
Achten Sie beim Kauf auf Bio-Qualität und eine ausreichende Reinigung vor dem
Verzehr. Die Schale ist reich an Beta-Carotin, was in Vitamin A umgewandelt
wird. 100 g des Kürbisses decken bereits 1/3 des täglichen Bedarfs an
Beta-Carotin.
Unser Körper wird sich darüber besonders
freuen, denn Vitamin A wird für unsere Sehkraft wie auch für Haut und Haare
benötigt.
Hokkaidokürbissuppe
Zutaten für 4 Personen:
1 Hokkaidokürbis
2 Kartoffeln
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL Butter
1 l Gemüsebrühe
100 ml Sahne
Jodsalz mit Fluorid
Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
Zubereitung:
Den Hokkaidokürbis waschen, entstielen und in grobe Stücke schneiden. Mithilfe eines Löffels kann das Fruchtfleisch des Kürbisses samt Kernen ganz leicht entfernt werden.
Anschließend die Kartoffeln schälen und ebenso in grobe Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und würfeln. In einem großen Topf Butter erhitzen, worin die Zwiebeln 2 – 3 Minuten scharf angebraten werden. Den gehackten Knoblauch sowie Kürbis- und Kartoffelstücke zufügen, kurz mitbraten und mit Gemüsebrühe ablöschen.
Die Suppe aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis und die Kartoffeln weich sind. Nach Ende der Garzeit die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren und mit Sahne verfeinern. Je nach gewünschter Konsistenz kann noch ein wenig Wasser oder Gemüsebrühe zugefügt werden.
Die
fertige Suppe mit Jodsalz, Pfeffer sowie Muskatnuss abschmecken.
Text / Foto: AkZ / pexels.com/ak-o