veröffentlicht am Dienstag, 16. April 2024
Magdeburg. Neue Struktur schafft zukunftsfähige Ausrichtung: Das Klinikum Magdeburg hat jetzt einen Teil des chirurgischen Angebots im Haus in ein neues Konzept gegossen, um sich noch besser auf dem sich wandelnden Personal- und Patientenmarkt aufzustellen. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie die Klinik für Gefäßchirurgie gehen zusammen und werden fortan unter dem Namen „Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Akut-Chirurgie“ geführt.
„Die beiden Klinik-Teams hatten in der Vergangenheit eh immer schon sehr eng miteinander gearbeitet, so dass die Zusammenlegung kein so großer, aber ein strategisch wichtiger Schritt war“, erklärt Willi Lamp, Geschäftsführer des Klinikums.
Schließlich kann sich das Klinikum künftig ganz anders gegenüber Fachkräften präsentieren. Für den ärztlichen Nachwuchs beispielsweise ist es attraktiv, in einer dann so großen Klinik ausgebildet zu werden. Auch lassen sich Dienste mit der Zusammenlegung noch flexibler gestalten, was dem Anspruch an eine moderne Arbeitswelt gerecht wird. „Im Wettbewerb um die besten Köpfe müssen sich Arbeitgeber etwas einfallen lassen. Da sind innovative Ideen und mutige Schritte gefragt. Wir sind überzeugt davon, dass nur der am Markt bestehen kann, der sich offen auf Veränderung einstellt“, sagt Lamp.
Das Behandlungsspektrum der einst zwei Kliniken bleibt auch im Verbund dann gleich. „Wir wollen auch künftig unseren Patientinnen und Patienten eine hohe Qualität an Behandlung ermöglichen. Das geht nur in einem starken Team“, sagt Prof. Dr. Karsten Ridwelski, der die
zusammengelegte Klinik leitet.
Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte das Klinikum Magdeburg mit einer neuartigen Ambulanz für Eingriffe am Herzen und an den Gefäßen einen wichtigen Step in der Weiterentwicklung des Hauses vollzogen. Der Gesetzgeber verlangt von Krankenhäusern nämlich, dass immer mehr Eingriffe ambulant erfolgen sollen – solche eben, für die eine stationäre Aufnahme unnötig ist, die aber dennoch von der Expertise und der Infrastruktur eines Krankenhauses profitieren sollen.
Text & Foto: Klinikum Magdeburg gGmbH