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SCHÖNER WOHNEN News: Wer einen Kaminofen plant, sollte den passenden Schornstein nicht vergessen

22. Oktober 2018

Foto: Bei der Wärmeversorgung sollten Hausbesitzer auf maximale Flexibilität und Versorgungssicherheit achten - auch beim Schornsteinsystem. / © djd/IPS

Behaglichkeit braucht auch Effizienz

(djd). Gemütlich vor dem prasselnden Kaminfeuer sitzen - das wünschen sich viele angehende Hausbesitzer. Umfragen zufolge denken tatsächlich fast drei Viertel der Bauherren in Deutschland über die Anschaffung eines Kamin- oder Kachelofens nach. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer eigenhändig heizt, sorgt nicht nur für Behaglichkeit, sondern kann auch bares Geld sparen. Der Brennstoff Holz ist vergleichsweise günstig, beim Verbrauch steuerbar und in Kombination mit anderen Heiz- und Lüftungssystemen sehr energieeffizient. Außerdem macht Holz als nachwachsender Energieträger unabhängiger von Elektrizität, Gas oder Öl. Selbst bei einem Stromausfall im Winter oder starken Unwettern bleibt es im Haus kuschelig warm. Damit der Ofen optimal funktioniert, ist nicht nur gut brennbares, lufttrockenes Brennholz wichtig, sondern auch ein gut funktionierender Schornstein. Eine einfache Abgasleitung aus Kunststoff, wie sie heute oft verwendet wird, reicht nicht aus, um einen Kaminofen nutzen zu können. Deswegen empfiehlt es sich, von Anfang an einen modernen Schornstein einzuplanen. Bauexperten raten hier zu Keramik-Schornsteinen, bei denen jederzeit der Brennstoff frei gewählt werden kann - egal ob Holz, Gas oder Öl.

Keramik-Schornstein als Multifunktionsbauteil

"Ein Keramik-Schornstein ist ein echtes Multifunktionsbauteil", betont auch Burkhard Kehm, Vorstandsvorsitzender der Initiative Pro Schornstein e.V. (IPS). Er könne deutlich mehr, als nur die Abgase abzuleiten. So führen moderne Luft-Abgas-Schornsteine dem Ofen gleich die Verbrennungsluft zu und können auch Versorgungsleitungen, etwa von der Solaranlage, aufnehmen: "Keramische Schornsteine sind wegen der hohen Beständigkeit gegen Hitze, Rußbrand und Korrosion besonders langlebig." Viele weitere Informationen, beispielsweise wie man moderne Holzfeuerstätten und Keramik-Schornsteine optimal kombiniert, gibt es unter www.proschornstein.de. Hier steht unter anderem eine aktuelle Broschüre zum Download bereit. In ihr wird beschrieben, welche Optionen und Vorteile Bauherren rund um die Holzfeuerstätte, insbesondere in Kombination mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, haben.

Wärmepumpe und Feuerstätte: Effizient im Team

"An sehr kalten Wintertagen stoßen Wärmepumpen in puncto Effizienz häufig an ihre Grenzen", hebt Burkhard Kehm hervor. Durch die Kombination mit einer Holzfeuerstätte könnten Lastspitzen reduziert und das Stromnetz entlastet werden: "Die Betriebsstunden des Elektroheizstabes in der Wärmepumpe lassen sich dann spürbar reduzieren." Mit diesem hybriden Heizsystem steige der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtversorgung des Neubaus, die Stromkosten und CO2-Emissionen würden gesenkt.