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bayern2 schoenbohm cyberangriffe 17102016

BSI untersucht Auswirkungen von IT-Sicherheitsvorfällen in Deutschland

Bonn, 20. Juni 2017. Im Rahmen einer Studie untersucht das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) die Auswirkungen von IT-Sicherheitsvorfällen in Deutschland, insbesondere
im Bereich der Kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Dazu ruft das BSI Unternehmen aus Deutschland,
die sich den KRITIS-Sektoren Energieversorgung, Informationstechnik und Telekommunikation,
Transport und Verkehr, Gesundheit, Wasser, Ernährung, Finanz- und Versicherungswesen zuordnen, auf,
an der Studie teilzunehmen. Auch Unternehmen, die nicht den Regelungen des IT-Sicherheitsgesetzes
unterliegen sind aufgerufen, sich zu beteiligen.

Hierzu erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm ( Foto ): "Aktuelle IT-Sicherheitsvorfälle und Cyber-Angriffe mit
Ransomware wie 'WannaCry' haben gezeigt, wie verwundbar unsere digitalisierte Gesellschaft ist und
welches Schadenspotenzial für die Wirtschaft bei mangelnder Absicherung droht: Datenverlust,
Ausfall von Systemen und Diensten oder Mehraufwände für die Wiederherstellung können für die
Betroffenen ein existenzielles Ausmaß erreichen. Mit der Studie gewinnen wir als nationale
Cyber-Sicherheitsbehörde aktuelle, unabhängige Zahlen, Daten und Fakten, auf deren Basis wir unser
Lagebild und unsere Empfehlungen für die Wirtschaft anreichern und aktualisieren können."

Die Teilnahme erfolgt per Online-Befragung, die ab 20. Juni 2017 bis einschließlich 31. Juli 2017
unter https://it-sicherheitsstudie.de/auswirkungen2017/ freigeschaltet ist. Die Teilnahme ist
anonym. Das BSI hat die Firma Goldmedia und das Institut für Internet-Sicherheit (if(is)) mit der
Durchführung der Online-Befragung beauftragt. Die Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich im
Herbst 2017 veröffentlicht.