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Brust  27

Gesundheit-News: Tabuthema Brustbeschwerden - Natürliche Hilfen bei wunder Haut oder Schmerzen

14. März 2022

Foto: Besonders kurz vor den Tagen oder in der Stillzeit haben viele Frauen Probleme mit schmerzenden Brüsten

(djd). Kurz vor den Tagen, in der Stillzeit, während der Wechseljahre – viele Frauen kennen Brustbeschwerden zu bestimmten Zeiten.

Von Spannungsgefühlen oder wunder Haut bis hin zu schmerzenden Brustwarzen. Aus der Naturheilkunde kommt wirksame Hilfe.

Schmerzen vor den Tagen

Hormonschwankungen im Rahmen des Zyklus können das Brustgewebe verändern und für ein unangenehmes Spannungsgefühl sorgen. Ein stützender, gut sitzender BH ist dann besonders wichtig. Manchen Frauen tut ein kühlender Quarkwickel gut, andere empfinden Wärme als angenehmer. Entspannend – auch auf die Seele – können außerdem die ätherischen Öle von Rose und Lavendel wirken. Für eine sanfte Einreibung gibt man ein bis zwei Tropfen ätherisches Öl in Mandelöl.

Hilfe bei Hautirritationen

Rötungen oder wunde Stellen können entstehen, wenn Stoff auf der Haut scheuert oder sich Schweiß im Bereich unter den Brüsten sammelt. Vorbeugen lässt sich durch spezielle basische Kissen aus hypoallergenem Baumwollmull, zum Beispiel von „Alka Wear“. Die weichen Einlagen werden mittig oder seitlich in den BH gelegt, wo sie Reibung verhindern und Schweiß aufsaugen. Extra-Tipp: Die Kissen vorher mit einer basischen Lauge anfeuchten. Dazu etwas basisches Körperpflegesalz wie „MeineBase“ in wenig Wasser auflösen. Das stärkt den Säureschutzmantel der Haut und kann Irritationen lindern.

Stillbeschwerden lindern

Gerade am Anfang der Stillzeit können die Brustwarzen wund werden und stark schmerzen. Helfen kann es, nach dem Stillen einige Tropfen Muttermilch auf den Brustwarzen trocknen zu lassen. Auch Lanolin (Wollfett) macht die empfindliche Haut widerstandsfähiger. Model und Moderatorin Monica Meier-Ivancan schwört auch hier auf die pflegenden Effekte basischer Anwendungen. „Sie schützen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und beruhigen gereizte Partien“, weiß die Zweifachmama.

Bei überwärmten Brüsten können Weißkohlwickel helfen. Sie wirken sanft kühlend und abschwellend. Dafür die rohen Blätter leicht anquetschen. Achtung: Treten während der Stillzeit Fieber oder Schüttelfrost in Verbindung mit schmerzenden Brüsten auf, sollte der Gynäkologe zurate gezogen werden. Oft steckt eine bakterielle Infektion hinter den Beschwerden.

Probleme in der Menopause

Bei einigen Frauen beginnen Brustbeschwerden erst in den Wechseljahren. Hier gehören ebenfalls die Hormonschwankungen zu den häufigsten Auslösern. Auch dann können Rosen- und Lavendelöl lindernd wirken. Unter den Arzneipflanzen hat sich außerdem Mönchspfeffer (Apotheke) bei hormonell bedingten Brustbeschwerden bewährt.


Text / Foto: djd/Jentschura International/Getty Images/Eva Katalin