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Gesundheit-News: Verletzungen und Nasenbluten vorbeugen - Tipp: So pflegen Sie Ihre Nase im Winter


veröffentlicht am 24. Dezember 2022

Baierbrunn (ots). Die Nase juckt, fühlt sich verstopft an oder brennt. Viele Menschen mit Diabetes kennen das. Bei ihnen neigen Haut und Schleimhäute besonders zu Trockenheit. Davon ist auch die Nase betroffen. 
"Im Winter setzt die trockene Heizungsluft den Schleimhäuten zusätzlich zu", sagt Apothekerin Marion Trotzer aus Herten im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". "Durch Pflege können Sie jedoch viel tun, um Ihre Nasenschleimhaut zu schützen. So beugen Sie Verletzungen und Nasenbluten vor."

Die Schleimhäute in der Nase bieten auch einen wichtigen Schutz vor krank machenden Viren oder Bakterien. "Trocknet die Schleimhaut aus, ist diese Schutzfunktion eingeschränkt. Gerade ältere Menschen trinken oft zu wenig, auch dadurch können die Schleimhäute austrocknen", erklärt Apothekerin Trotzer. Ihr Tipp: ausreichend trinken. Besonders eignet sich Wasser oder ungesüßter Kräutertee.

Zusätzlich können Betroffene die Schleimhaut über Sprays auf Basis von Meerwasser befeuchten. Vorteil dieser Sprays: Sie machen nicht abhängig - im Gegensatz zu abschwellenden Nasensprays. "Nutzt man diese Sprays zu häufig oder über einen langen Zeitraum, gewöhnt sich die Schleimhaut an den Effekt und man benötigt das Spray auch nach dem Schnupfen, um die Nase frei zu bekommen", so Marion Trotzer. Deshalb gilt: die empfohlene Menge und Dauer der Anwendung nicht überschreiten. Ebenfalls befeuchtend wirken Sprays oder Salben mit Hyaluronsäure. Bei einer wunden Nase unterstützen Präparate mit Dexpanthenol die Heilung.

Nasenspülungen befeuchten Nase und Rachen

"Eine weitere Möglichkeit sind Nasenspülungen mit einer Salzlösung", sagt Apothekerin Trotzer. "Sie befeuchten Nase und Rachen und können zähen Schleim und Krusten herausspülen. Wer möchte, kann mit einer Kochsalzlösung inhalieren und so die Schleimhäute der Atemwege befeuchten." Bessern sich die Beschwerden nicht, sollte man allerdings die Hausärztin oder den Hausarzt aufsuchen.


Text / Foto: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen - news aktuell / iStock/mediaphotos