veröffentlicht am Freitag, 4. Oktober 2024
Bebertal/Hohe Börde. Während viele deutsche Urlauber unter der Sonne Griechenlands die Herbstferien genießen, geht es für die internationale Armwrestling-Elite sportlich heiß her. In der griechischen Stadt Loutraki geht es bei der Weltmeisterschaft diese Woche um die begehrten WM-Titel.
Über 500 Teilnehmer aus 34 Nationen haben sich angesagt, um die besten ihrer Gewichts- und Altersklassen zu küren. Im Deutschen Team findet sich mit Matthias Schlitte auch ein Sportler aus der Börde
„Matthias hat sich in den vergangenen Monaten intensiv vorbereitet und möchte bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden. Schließlich stand er bei seiner vergangenen WM schon ganz oben auf dem Podest“, bewertet Trainer Olaf Köppen die Chancen.
Bei seiner vergangenen WM im französischen Dieppe kämpfte sich der Bebertaler ungeschlagen ins Finale und holte dort verdient den Weltmeistertitel.
Nach Rang fünf bei der Europameisterschaft im Juni stellte der Hellboy das Training um und feilte an einer neuen Strategie für die immer stärker werdende Konkurrenz.
„ Das Training und Sparring war sehr intensiv, speziell in den letzten Monaten habe ich mir die nötige Wettkampfhärte geholt. Das Gewicht dürfte mir ebenfalls kein Kopfzerbrechen bereiten", erklärt Matthias Schlitte, der beim Wiegen am Donnerstag das Zielgewicht von 70,0 kg erreichen muss.
Am Samstag, 5. Oktober, warten dann beim Wettkampf knapp 30 Gegner auf den Deutschen. Speziell die Sportler aus Bulgarien,Polen und Aserbaidschan sind Anwärter auf die Medaillen. Hier muss dann die Tagesform stimmen, damit es am Ende zur angestrebten Medaille reicht.
Schließlich möchte der Bebertaler mit Rückenwind direkt nach der WM wieder ein besonderes Turnier bestreiten. Bereits am 12. Oktober steigt das internationale Over the Top im Wolfsburger Congresspark.
Ab 19 Uhr finden die Finals begleitet von einem attraktiven Rahmenprogramm, statt. Karten gibt es für zehn Euro an der Abendkasse.
„Das Over the Top ist ein tolles Turnier und eine Art Heimspiel für mich. Ich freue mich auf Unterstützung aus der Heimat.“, blickt Matthias Schlitte schon auf das nächste Highlight.
Text & Foto: Matthias Schlitte