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Ganz entspannt ist der Ausflug ins Grüne für Mensch und Tier, wenn man auch an
den vorbeugenden Schutz gegen Zecken gedacht hat.
Der
Klimawandel bringt wachsende Gefahren für Menschen und Vierbeiner
(djd). Wärmere Sommer, mildere Winter: Die Folgen des Klimawandels haben auch Auswirkungen auf die Aktivität von Parasiten. Bereits ab sechs Grad Celsius begeben sich Zecken auf die Suche nach einem Wirt. Die Gefahr für Mensch und Tier, durch einen Zeckenstich ernsthaft zu erkranken, steigt in Deutschland von Jahr zu Jahr.
Vorbeugende
Maßnahmen, die Zecken schnell unschädlich machen, werden vor diesem Hintergrund
sowohl für Menschen als auch für ihre vierbeinigen Begleiter immer wichtiger.
FSME
und Borreliose für Hunde sehr bedrohlich
Hauptüberträger
der Infektionskrankheit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind Zecken, die
sich vom Blut ihrer Wirte ernähren und so Krankheiten übertragen können. Bei
Menschen kann das zu einer Entzündung von Hirn und Hirnhäuten führen. Daher
empfehlen Experten vor allem in FSME-Risikogebieten eine Impfung. Katzen
scheinen für das FSME-Virus unempfänglich zu sein, bei Hunden hingegen verläuft
die Erkrankung fast immer tödlich. Mögliche Symptome betroffener Tiere sind
Fieber, Muskelzittern, Schwindel und Lähmungserscheinungen. Die Behandlung der
FSME bei Hunden beschränkt sich auf die Symptome. Mehr Infos gibt es unter
www.frontline.de. Bei einer Borreliose befallen die Bakterien vor allem die
Gelenke des Hundes, in Einzelfällen auch Organe und das Nervensystem. Die
Symptome reichen von Abgeschlagenheit über Appetitlosigkeit bis hin zu Fieber.
Zudem lahmen die betroffenen Tiere meist. Für Hunde gibt es eine Impfung gegen
Borreliose, deren Impfschutz jährlich aufgefrischt werden sollte.
Sofortschutz
gegen Zecken
Um
einem Zeckenstich vorzubeugen, sollten sich Menschen vor allem von März bis
Oktober nicht in hohem Gras oder Unterholz aufhalten. Geschlossene, helle
Kleidung kann ebenfalls nützlich sein. Zudem ist es sinnvoll, den Körper
regelmäßig nach Zecken abzusuchen. Hunde und Katzen sollten bei der Vorbeugung
gegen Parasiten nicht vergessen werden. Für die Vierbeiner gibt es etwa das als
Spot On oder Spray anzuwendende Antiparasitikum Frontline. Der Wirkstoff
verteilt sich innerhalb von ein bis zwei Tagen über die gesamte
Körperoberfläche. Die Wirkung beginnt, sobald die Zecke mit dem Wirkstoff auf
der Haut in Kontakt kommt, also bereits bevor sie zusticht. Das Mittel kann
auch bei trächtigen Tieren und Hundewelpen ab dem ersten Lebenstag angewendet
werden. Für einen optimalen Schutz sollte man mit einer Behandlung frühzeitig
beginnen und sie regelmäßig alle vier Wochen bis in den Herbst hinein
auffrischen.
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