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Gesundheit-News: Wenn Sommerhitze und berufliche Anforderungen die Beine stark belasten

22. Juni 2022


Foto: Wenn Sommerhitze die Beine zusätzlich belastet, sollte möglichst kleine Pausen eingelegt und die Füße hochgelegt werden.
Doppelstress für die Venen
(djd). Manche Jobs bringen besondere Belastungen für das venöse System mit sich. Gefährdet sind hier vor allem diejenigen, die viel stehen, wie Bäcker und Konditoren, Friseure, Verkäufer, Kellner oder Menschen in Heil- und Pflegeberufen. 
Aber auch alle, die lange am Schreibtisch sitzen oder in hockender, kniender Position ausharren müssen, haben ein erhöhtes Risiko für Venenleiden. Dazu zählen etwa Büroarbeiter, viele Handwerker oder Berufsfahrer. Bewegungsmangel und abgeknickte Körperhaltungen behindern hier den Rückfluss des Blutes zum Herzen.

Die Venen-Muskelpumpe wird nicht genug aktiviert
Verschärft wird das Problem durch sommerliche Hitze. Denn die Gefäße erweitern sich durch die Wärme. Die Elastizität sinkt und damit auch die Blutzirkulation. Flüssigkeit kann ins Gewebe austreten. Die Folgen sind dann häufig schwere Beine und Schwellungen. Auf lange Sicht kann es zu Krampfadern bis hin zu Thrombosen oder einem "offenen Bein" kommen. Wer in einem der Risikoberufe arbeitet und bereits unter Besenreisern oder aufkommenden Beschwerden leidet, sollte daher unbedingt rechtzeitig und aktiv gegensteuern. 
So lässt sich mit medizinischen Kompressionsstrümpfen wie "Lastofa" von Ofa Bamberg das Venensystem effektiv unterstützen. Sie üben von außen einen genau definierten Druck aus und verengen dadurch den Venendurchmesser, sodass die Venenklappen in den Gefäßen wieder schließen und das Blut schneller und besser zurückfließen kann. Kalte Güsse morgens und abends - und am besten auch zwischendurch - sorgen dafür, dass sich die Gefäße zusammenziehen. Reichliches Trinken ist bei Hitze ebenfalls wichtig, um das Blut flüssig zu halten.

Übungen für Steh- und Sitzberufe
Weiterhin sollte jeder Betroffene gezielt etwas für die Venenfitness tun. In Stehberufen wird geraten, möglichst bequeme, flache Schuhe zu tragen, immer wieder von den Fersen auf die Zehenspitzen zu rollen und zwischendurch kleine Pausen zu machen, um die Füße hochzulegen. Letzteres sollten auch Dauersitzer tun, und außerdem möglichst öfter mal aufstehen und umhergehen - dabei die Knie so weit wie möglich hochziehen (Storchengang). Unter dem Schreibtisch kann man ebenfalls regelmäßig die Füße kreisen lassen und die Zehen krümmen und strecken. Unter www.ofa.de gibt es weitere Übungstipps. Als Ausgleich zu beruflichen Belastungen sind Sportarten wie Schwimmen, Radfahren und Walken gut geeignet.

Text / Foto: djd/Ofa Bamberg/Getty