Im Bewusstsein der Menschen spielt die gesunde Ernährung
eine immer wichtigere Rolle. Doch besonders im stressigen Berufsalltag kommt
diese oft zu kurz. Schnelle Snacks in der Mittagspause oder fettiges Fast Food
beim Imbiss um die Ecke sind dann die erstbeste Lösung, um schnellstmöglich den
Magen zu füllen.
Berufstätige finden Ideen und Inspirationen rund um das
Thema Lebensmittel, gesunde Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln bei Nahrung.de.
Mit diesen Tipps und Tricks klappt trotz Arbeitsalltag die gesunde und
ausgewogene Ernährung.
Wer ständig zur Currywurst mit Pommes beim Imbiss in der
Nähe greift oder grundsätzlich Fast Food bevorzugt, der riskiert nicht nur Übergewicht.
Es entsteht auch ein Mangel an wichtigen Nährstoffen. Diabetes und andere
Krankheiten gehen dann Hand in Hand einher und eine ungesunde Ernährung sorgt
schnell für typische Anzeichen wie Sodbrennen, Völlegefühl, Heißhungerattacken
und Unwohlsein.
Selbstverständlich sind auch Ausnahmen erlaubt. Doch für
viele Menschen gestaltet sich der Umgang mit einer ausgewogenen Ernährung,
gerade im Job, als nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.
Am schwierigsten haben es wohl Menschen, die in
Schichtdiensten und nachts arbeiten. Während der Frühschicht oder im Spätdienst
ist die Ernährung noch einigermaßen zeitlich angepasst. Doch gerade nachts ist
der Körper es nicht gewohnt, üppige Mahlzeiten aufzunehmen. In der nächtlichen
Ruhephase muss der Körper abschalten und auch die Verdauung kommt zur Ruhe.
Doch hier liegt das Dilemma für Schichtarbeiter im Nachtdienst.
Die "DGE" (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt
hier, in den Nachtstunden kaum etwas zu essen. Große Mahlzeiten sollten
vermieden werden. Ratsam ist es, vor der Arbeit ausgiebig zu speisen und dann
während der Nacht acht Stunden lang keine weitere Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Lediglich kleine Snacks oder Suppen belasten den Körper
nicht zu sehr. Von Fertiggerichten aus der Mikrowelle wird abgeraten.
Sinnvoller ist es, vor dem Dienstbeginn zu essen und nach der Nachtschicht noch
ein kleines Frühstück einzunehmen. So taucht kein Hungergefühl während der
Nachtruhe am Tag auf und der Schlaf wird nicht durch lästiges Magenknurren
gestört.
Viele Berufstätige haben die Möglichkeit, eine betriebliche
Kantine oder dergleichen zu nutzen. Was genau macht aber Kantinenessen aus?
Größere Portionen, relativ preiswert, üppiges Essen und nicht wirklich
qualitativ gesund. Jeder kennt die Kantinen in den großen Möbelhäusern, wo
durch günstige Gerichte die Besucher bei Laune gehalten werden sollen.
Ähnlich sind Kantinen für Mitarbeiter*innen. Genau hier
könnte sich eine ungesunde Ernährung einschleichen, wenn Kantinen täglich
genutzt werden. So wird eine ausgewogene Ernährung trotz Kantinenbesuch
möglich:
?
Ist eine gute Salatbar vorhanden? Unbedingt nutzen!
?
Auf große Kantinen ausweichen, welche eine vollwertige
Verpflegung anbieten und diese auch so deklarieren.
? Öfter
das vegetarische Angebot nutzen, statt täglich das Fleischgericht wählen.
? Hauptgang
mit reichlich Salat und Gemüse ergänzen.
? Wer
keine körperliche Arbeit verrichtet, sollte auf die Vorspeise oder den
Nachtisch verzichten.
? Zuckerhaltige
Säfte oder Limonade vermeiden, stattdessen lieber Tee und Wasser trinken.
In der Regel führt der erste Gang im Büro zur
Kaffeemaschine. Klare Sache: Koffein bringt die Menschen auf Trab. Doch leider
bleibt das Käffchen im Büro allzu oft das einzige Getränk des Tages. Gerade in
stressigen Zeiten vergessen Berufstätige schlicht und einfach das Trinken. Was
passiert bei Flüssigkeitsmangel? Es können Symptome wie
Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten auftreten.
Damit der Gang zur Apotheke erspart bleibt, sollte daher
zumindest die Wasserflasche immer in Sichtweite stehen und über den Tag
verteilt ausgetrunken werden. Außerdem gehört zu jeder Mahlzeit ein gesunder
Durstlöscher dazu, Tee oder Wasser sind optimal. Für den Geschmack eignet sich
auch Saftschorle (ein Drittel Saft und zwei Drittel Mineralwasser).
Ob im Außendienst, im Büro, auf der Baustelle oder in der
Produktionshalle: Wer kennt es nicht, wenn die Pause noch auf sich warten
lässt, aber der Magen knurrt? Wenn sich die Gelegenheit ergibt, sättigt derweil
ein kleines belegtes Brot, ein Joghurt oder schlicht etwas Obst und Gemüse. Auch
eine belegte Scheibe Brot bewirkt wahre Wunder und lässt den Heißhunger schnell
verschwinden, durch die darin enthaltenen Ballaststoffe.
Ein Snack zwischendurch gibt Kraft, aber dieser sollte mit
Bedacht gewählt werden. Leider ist die Versuchung immer groß und das Angebot an
süßen Snacks ist überwältigend. Schokoriegel oder dergleichen sollten jedoch
unbedingt vermieden werden, sie sind Kalorienbomben und sättigen nicht
besonders nachhaltig.
Fehlt die Kantine, führt der Gang in der Mittagspause häufig
zum Imbiss oder ins Fast-Food-Restaurant. Diese Routine kostet jedoch viel Geld
und ist äußerst ungesund für die eigene Figur.
Doch wer möchte schon jeden Mittag ein belegtes Wurstbrot verzehren? Das wird
auf Dauer langweilig!
Die Lösung ist es, der Fantasie freien Lauf zu lassen oder
sich Inspirationen im Internet zu besorgen. Kreative Sandwiches für den großen
Geschmack gibt es zuhauf und die Rezepte tummeln sich im World Wide Web. Pesto,
Frischkäse und vegetarische Brotaufstriche beleben den Gaumen und sorgen für
neue Geschmackserlebnisse. Das tägliche Pausenbrot kann völlig neu aufgepeppt
werden.
Zusätzlich runden Obst und Gemüse das Mittagessen perfekt
ab. Auch ein Joghurt, Quark sowie ein edler Käse sorgen für tolle Momente in
der Pause und sind zudem gesünder als Fast-Food- oder Imbissspeisen.
Das selbst gekochte Abendessen war köstlich und es blieb
sogar etwas übrig? Wer eine Mikrowelle im Pausenraum hat, sollte sich sein
Essen einfach selbst mitbringen und aufwärmen. So wird kein Essen entsorgt und es
schmeckt gleich doppelt. Essen vorzukochen ist zudem immer noch bedeutend
gesünder, als ständig den Imbiss zu besuchen.
In die Mikrowelle im Pausenraum gehört aber keine
Tiefkühlpizza, Fertigmenüs oder dergleichen. Es gibt genügend Studien, welche
„Zutaten“ hier zum Einsatz kommen. Die ganze Bandbreite, was die Chemie hergibt
und niemand möchte derartige Zusatzstoffe in seinem Körper.
Es gibt verschiedene Arten von Intervallfasten. Beim
Intervallfasten kann beispielsweise vor der Arbeit gegessen werden und während
der Arbeitszeit werden nur Getränke zu sich genommen. Das funktioniert nicht
immer, besonders nicht bei körperlicher, harter Arbeit oder wenn die
Arbeitszeit länger als 8 Stunden dauert.
Intervallfasten kann eine sinnvolle Alternative sein, wenn
es sich um einen regulären 8-Stunden-Job im Büro handelt. Mit dem immer beliebteren Intervallfasten wäre das Problem mit der
ungesunden Ernährung während der Arbeit direkt gelöst.
Text / Foto: Kunkel / https://unsplash.com/photos/ly_gX1NARIc