Dienstag, 13. September 2022
Magdeburg. Das Theater Magdeburg zieht eine hervorragende Bilanz seines ersten dreitägigen Theaterfests in beiden Häusern zur Spielzeiteröffnung. Gefeiert wurde die neue Generalintendanz von Julien Chavaz. FCM-Fangesänge, künstlerische Interventionen und Tresentalk mit der Theaterleitung öffnen das Theater für alle Interessierte. Schauspiel- wie Opernpremiere begeistern das Publikum und enden mit stehenden Ovationen.
Insgesamt wurden vier nahezu ausverkaufte Premieren im Opern- und Schauspielhaus gespielt. Knapp 800 Zuschauer verfolgten die Premieren rund um den russischen Zaren Dodon oder den Fiesling Mr Gum. Mit minutenlangem Jubel honorierte das Publikum die Leistung der Darstellenden und Regieteams. Auf den anschließenden Premierenfeiern tanzten Gäste und Ensemble bis in die Nacht hinein und feierten die Spielzeiteröffnung.
Zum Theaterfest erwarteten die Gäste kleine künstlerische Darbietungen aus allen Sparten, aber auch Gelegenheiten selbst künstlerisch aktiv zu werden, hinter die Kulissen zuschauen und die Bühne zu betreten. Kinder konnten Ballett tanzen, Instrumente kennenlernen und Bühnenbildmodelle basteln. Die Bühnentechnik zeigte ihr Können und ließ mutige Gäste in den Bühnenhimmel fliegen.
Am Samstag waren die Treppen des Opernhauses blau-weiß. Der Chor aus FCM-Fans probte den Sommer durch die Fangesängen unter professioneller Anleitung von Generalintendant, Julien Chavaz, und Opernchorleiter, Martin Wagner. Zum Theaterfest präsentierten sie das Ergebnis und rissen das Magdeburger Publikum in ihrer Leidenschaft mit.
Nach dem fulminanten Eröffnungswochenende beinhaltet die nächste Premiere „Nessun Dorma“ einen musikalischen Liebesdiskurs zwischen zwei Robotern. Neben 17 Schauspielern gehören ab dieser Spielzeit auch zwei Roboter zum Ensemble des Schauspiels am Theater Magdeburg. ARKA und PUTZINI verknüpfen Schauspiel, Oper und intelligente Technik. Premiere ist am 16. September um 19.30 Uhr im Schauspielhaus. Karten sind im Vorverkauf erhältlich.
Text: Theater Magdeburg
Foto: © Nilz Böhme
