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Zeitungen Medien pixabay

Magdeburg-News: Schülermedientage in Sachsen-Anhalt vom 4. bis 6. Mai • Fakten gegen Fake News

Sonntag, 1. Mai 2022

Magdeburg. Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai gibt es auch in Sachsen-Anhalt wieder Schülermedientage, die gemeinsam von der Landeszentrale und fjp-media organisiert werden. Im Mittelpunkt der Angebote für Schulen vom 4. bis 6. Mai stehen Themen wie der Wert der Pressefreiheit, der Umgang mit Fake News am Beispiel des Ukraine-Krieges oder die Frage, warum Demokratie und Medien zusammengehören.
„Der Internationalen Tag der Pressefreiheit macht seit 1994 jährlich auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam“, so Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung. Angesichts von Fake News und Kriegspropaganda zu erkennen, ob es sich um verlässliche Nachrichten, Halbwahrheiten oder gezielte Lügen handelt, erscheine heutzutage oft schwierig. „Deshalb ist es wichtig, dass bereits Kinder und Jugendliche früh zu unterscheiden lernen und erfahren, welchen Quellen sie vertrauen können“, betont der Direktor. Aus diesem Grund organisiert die Landeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit dem Jugendmedienverband fjp>media Schülermedientage, um den kritisch-kompetenten Umgang mit modernen Medien zu fördern – Voraussetzung für die seriöse politische Meinungsbildung in der Demokratie.
 
In diesem Jahr finden die Schülermedientage in Sachsen-Anhalt vom 4. bis 6. Mai statt. Dazu treffen sich Journalistinnen und Journalisten mit Schülerinnen und Schülern zu Gesprächsrunden rund um die Themen Medienkompetenz und Recherche, Social Media, Verschwörungsideologien und Fake News sowie Pressefreiheit und Demokratie. Unterstützt werden die Schülermedientage in Sachsen-Anhalt durch die Initiative „Journalismus macht Schule“, den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), die Volksstimme und die Mitteldeutsche Zeitung.
 
Die Workshops dauern etwa zwei Zeitstunden. Anmelden können sich Schulen mit Gruppen bis jeweils maximal 30 Personen ab der Klassenstufe 7. Benötigt werden ein stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz), Smartphone, Tablet oder Computer mit Browser sowie Mikrofon und Webcam.
 
Die Anmeldung zu den Schülermedientagen erfolgt über die Website https://www.fjp-media.de/schuelermedientage/. Hier gibt es auch einen Überblick über das komplette Programm und die genauen Zeiten. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Schulen eine Bestätigung mit weiteren Informationen. 
 
Themen und Mitwirkende der diesjährigen Schülermedientage sind u.a.:

• „Make facts great again – Wie gehe ich mit Verschwörungsideologien um?“ – mit Giulia Silberberger und Rüdiger Reinhardt von der gemeinnützigen Organisation „Der goldene Aluhut“

• „Bunte Gesellschaft: Warum Diversität in den Medien wichtig für unsere Demokratie ist“ – mit Claudia Barnhofer-Schuppe und Olaf Heilemann vom MDR

• „Fake News im Netz – auf der Suche nach der Wahrheit. Video- und Bildanalyse am Beispiel des Ukraine-Kriegs“ – mit Anja Neubert vom MDR

• „Der Wert der Pressefreiheit für die Gesellschaft“ – mit Gemma Pörzgen, Gründerin „Reporter ohne Grenzen“ und einem Input von Frank Leeb, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

• „Warum Demokratie und Medien zusammengehören – Über die Rolle von Journalismus in unserer Gesellschaft“ – mit Marc Rath, Chefredakteur der Mitteldeutschen Zeitung

• „Spannende Geschichten finden – immer nah dran als Reporter“ –mit Holger Pakendorf vom MDR

• „Warum Demokratie und Medien zusammengehören – Über die Rolle von Journalismus in unserer Gesellschaft“ – mit Ines Hoge-Lorenz, Direktorin MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt

• Unterdrückung der freien Presse: Russlands Weg in die Diktatur –mit Gemma Pörzgen, Gründerin „Reporter ohne Grenzen“

• „Über Fakten und Fakes – Wie Journalismus funktioniert“ – mit Gert Glowinski von der Volksstimme

Text: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay