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Winter 31f

Auto-News: Viele Autofahrer sind nicht auf den Winter eingestellt

31. Oktober 2021

Foto: Viele Autofahrer sind auf den Winter nicht vorbereitet.

(mid/ak-o) Wenn die kalte Jahreszeit vor der Tür steht, stehen viele Autofahrer in Europa vor einem Problem. Denn sie sind auf winterliche Fahrbedingungen und kürzere Tage (noch) nicht eingestellt. Zu diesem Ergebnis kommt Nissan in einer Umfrage.

Konkret fühlen sich mehr als ein Drittel der befragten europäischen Autofahrer (36 Prozent) schlecht bzw. unzureichend auf das Fahren im Winter vorbereitet.

Werden die Uhren zurückgestellt, sind wieder mehr Autofahrer im Dunkeln bzw. in der Dämmerung unterwegs – insbesondere Pendler. Mehr als die Hälfte der europäischen Autofahrer bereitet dies Sorgen: 55 Prozent sind bei Fahrten im Winter nervös.

Regen und starker Schneefall beeinträchtigen mitunter deutlich die Sicht. Allerdings weiß nicht einmal jeder zweite Autofahrer in Europa (49 Prozent), wie er die Beleuchtung den Sichtverhältnissen anpassen kann. Die richtige Scheinwerferhöhe können nur 59 Prozent der Befragten sicher und ohne Probleme einstellen.

Sind die Fahrzeugscheiben nach einer eiskalten Nacht zugefroren, müssen sie zunächst enteist werden. Allerdings ist rund jeder zweite Autofahrer (52 Prozent) schon einmal losgefahren, bevor die Windschutzscheibe vollständig enteist war, was nicht nur verboten, sondern auch gefährlich für einen selbst und auch für andere Verkehrsteilnehmer ist.

Um sicher durch Schnee und Eis zu manövrieren, sollten Autofahrer die eigene Geschwindigkeit reduzieren und den Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern vergrößern. Drei Viertel fühlen sich unsicher, ein Fahrzeug auf vereisten Straßen zum Stehen zu bringen. 63 Prozent wissen auch gar nicht, welche Reifen sie bei Schneefall verwenden sollten oder wie der richtige Bremsweg bei nassem Wetter aussieht. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer verzichten auf eine Überprüfung des Bremsverhaltens. Auch ein verringertes Tempo kommt für mehr als ein Drittel (37 Prozent) nicht in Betracht. Dabei glauben 30 Prozent der Autofahrer, dass der Bremsweg bis zu dreimal länger ist als empfohlen.

 

Text / Foto: AkZ / Pixabay/mid/ak-o