Kein Bond-Film, sondern gesund: Radonhaltige Wasseranwendung und
Kältetherapien
Foto: Eine Ganzkörperkältetherapie in der Kryosauna dauert
höchstens drei Minuten
(djd). Endlich mal wieder raus, den Alltag für ein paar Tage vergessen, sich etwas gönnen. Diesen Wunsch
hegen derzeit viele. Wem ein Städtetrip –
samt dichtem Gedränge während der Altstadtführung
– momentan nicht zusagt, der findet hierzulande eine Reihe
interessanter Reiseziele.
Weite Landschaften und jede Menge frische Luft hat
beispielsweise das sächsische Erzgebirge zu bieten. Wer den Kopf frei bekommen
möchte, genießt die Natur beim Wandern oder Radfahren. Auch Wellness wird hier
großgeschrieben. Massagen, Peelings, Packungen und Saunagänge tragen zur
Erholung bei. Kuriose Highlights: Anwendungen mit radonhaltigem Wasser und
Kältetherapien in der Kryosauna.
Gert Fröbe vertraute auf Radonanwendungen
Im sächsischen Erzgebirge hat die natürliche
Gesundheitsförderung eine lange Tradition. Das gilt besonders für den Kurort Bad Schlema. Der Grund hierfür sind die Radonquellen, die hier sprudeln. Schon Heinz Rühmann, Hans Albers und James Bond-Bösewicht Gert Fröbe schworen
auf das Bad im radonhaltigen Wasser. Denn was zunächst nach einem Mittel
klingt, mit dem sich Goldfinger eines lästigen Doppelnull-Agenten entledigen würde, ist in Wahrheit vollkommen natürlich
und unbedenklich. Vielmehr stärken Radonanwendungen das Immunsystem, chronische
Schmerzen werden gelindert und Entzündungsprozesse gehemmt. Möglich macht dies
die Energie, die beim Zerfall des Edelgases entsteht. Nach wenigen Stunden ist
kein Radon mehr im Körper nachweisbar. Menschen, die zum Beispiel unter
rheumatischen Erkrankungen, Arthrosen oder Neurodermitis leiden, berichten über Behandlungserfolge, die sie im Gesundheitsbad von Bad
Schlema erzielt haben.
Neue Kryosauna soll das Wohlbefinden steigern
Nicht minder außergewöhnlich ist die Ganzkörperkältetherapie in
der neuen Kryosauna des Gesundheitsbades. Bei der Kurzzeitbehandlung ist der
Saunagänger Temperaturen zwischen minus 100 und minus 150 Grad Celsius
ausgesetzt. Höchstens drei Minuten dauert die Behandlung, zu der es auf der
Website www.bad-schlema.de weitere Informationen gibt. Die extreme Kälte, die
mittels verdampfenden Stickstoffs erzeugt wird, soll positive Effekte auf den
Körper haben. Ein Resultat ist die Anregung der Durchblutung und des
Stoffwechsels, wodurch sämtliche Zellen optimal mit Sauerstoff versorgt werden.
Zudem hat die Therapie eine entzündungshemmende Wirkung, weshalb sie
Menschen zu empfehlen ist, die unter rheumatischen Beschwerden und
chronisch-entzündlichen Erkrankungen leiden. Zu guter Letzt ist eine deutliche
Steigerung des Wohlbefindens spürbar.
Text / Foto: djd/Fremdenverkehrsverein
"Schlematal"/Studio2