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Opium statt Koffein - Rausch statt Schönheit / Zoll stellt knapp vier Kilogramm Rohopium sicher

Samstag, den 5. Dezember 2020

Leipziger Flughafenzöllner kontrollierten bereits am 16. November 2020 eine Luftfrachtsendung aus Laos. Laut Warenbeschreibung sollten Kaffee, Hygieneartikel und T-Shirts einen Empfänger in Frankreich erreichen.

Doch eine Röntgenkontrolle lies bei den Zöllnern Zweifel aufkommen. Dass diese berechtigt waren, zeigte die anschließende Kontrolle des Paketinhalts.

In sieben großen Kaffeepackungen befanden sich mehrere Hundert einzelne Kaffeetütchen. 118 der Portionstütchen enthielten jedoch kein koffeinhaltiges Pulver, sondern eine gepresste schwarze Masse. Durchgeführte Tests ergaben, dass es sich dabei um Rohopium handelt.

Und auch in fünf kleinen Schachteln befand sich nicht das versprochene Schönheitsmittel, sondern ebenfalls Rohopium. Insgesamt stellten die Zöllner knapp vier Kilogramm der Droge sicher. Opium unterliegt den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes.

Foto: Gepresstes Opium neben Kaffeetütchen © Zoll