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Politik-News: Scheuer: Schiene ist mehr als ein Stück Stahl auf einem Schotterbett

scheuer andreas gross
Donnerstag, den 23. Mai 2019


Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat heute das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung gegründet. Dazu nahm er u.a. mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer an der Gründungsveranstaltung in Dresden teil. Minister Scheuer stellte dabei auch das Bundesforschungsprogramm Schiene vor. Es ist das erste seiner Art und Arbeitsgrundlage des neuen Forschungszentrums. Damit werden wesentliche Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt.


Andreas Scheuer (Foto), Bundesverkehrsminister:

Die Schiene ist mehr als nur ein Stück Stahl auf einem Schotterbett. Auf ihr können wir automatisiert, digital, sauber, leise und sicher unterwegs sein. In ihr steckt ungeheures Zukunftspotenzial, das wir heben und nutzen wollen. Wir wollen erforschen, wie der Schienenverkehr noch umweltfreundlicher, effizienter und moderner werden kann. Durch unsere neue Denkfabrik in Dresden und unser Bundesforschungsprogramm können wir Innovationen schneller zur Anwendung bringen und noch mehr Menschen vom Bahnfahren begeistern.

Michael Kretschmer, Ministerpräsident Sachsen:

Wir haben in Sachsen hervorragende Kompetenzen im Bereich der Verkehrswissenschaften, bei der Digitalisierung und in der Materialforschung. Auch unsere Hochschulen setzen immer wieder starke Impulse. Der Freistaat unterstützt im Erzgebirge ein Technologiezentrum, bei dem der automatisierte Zugbetrieb ein Schwerpunkt sein wird. Die Ansiedlung der neuen nationalen Forschungseinrichtung passt daher ausgezeichnet zu uns und ist gut für Dresden, Sachsen und ganz Deutschland. Mit dem Zentrum sind neue Chancen, Beschäftigung und Kooperationsmöglichkeiten verbunden. Der Freistaat wird davon profitieren, schließlich sind Forschungseinrichtungen wichtige Keimzellen für eine gute Entwicklung.


Das neue Zentrum vernetzt, steuert und koordiniert Forschungsaktivitäten, vergibt Forschungsaufträge und wird selbst Forschung betreiben. Es nimmt ab sofort in den Räumen des Eisenbahn-Bundesamts am Standort Dresden seine Arbeit auf und wird in den kommenden Jahren Schritt für Schritt weiter ausgebaut.

Das Bundesforschungsprogramm Schiene legt die Themenfelder für die Forschungsarbeit fest. Dazu gehören u.a. Fragen der Umwelt und der nachhaltigen Mobilität, der Automatisierung und Digitalisierung, der Wirtschaftlichkeit oder der Sicherheit im Schienenverkehr.