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Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt: 2 Millionen Impfungen gegen Corona

Samstag, den 9. Juli 2021

MagdeburgIn Sachsen-Anhalt sind nun mehr als 2 Millionen Impfungen gegen Corona gegeben worden. Aktueller Stand bis einschließlich 8. Juli 2021 laut Digitalem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts: 2.006.114 Impfungen.

„Eine großartige Leistung“, betont Dr. Jörg Böhme, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA), und dankt den Ärzten für ihren engagierten und unermüdlichen Einsatz, ob in den Arztpraxen oder in den Impfzentren. Unter den Impfärzten sind viele ambulant tätige Haus- und Fachärzte, aber auch Kollegen aus dem Ruhestand und Ärzte in Weiterbildung. Sein Dank richtet sich auch an die Helfer und Mitarbeiter, die in der Impfkampagne tätig waren und sind. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne schließt sich dem Dank an und würdigt insbesondere die Praxisteams, die sich im anspruchsvollen Pandemie-Alltag immer wieder aufs Neue für taugliche Lösungen im Sinne ihrer Patienten stark machen.

Seit Ende Dezember 2020 sind die Ärzte in den zentralen und dezentralen Impfzentren sowie in den mobilen Impfteams des Landes, der Landkreise und Kommunen gefordert. Die KVSA hat die Ärzte rekrutiert und die Einteilung in Absprache mit den Impfzentren organisiert.
Am 7. April 2021 haben die regulären Impfungen gegen Corona in den Hausarztpraxen begonnen, seit dem 26. April 2021 beteiligen sich auch die Facharztpraxen.

„Von Anfang an sehen die Ärzte die Corona-Schutzimpfungen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und bringen sich ein, wo immer es möglich ist. Ihnen ist bewusst: Nur durch eine möglichst schnelle Durchimpfung finden wir den Weg aus der Pandemie“, so Dr. Jörg Böhme. „Es freut uns sehr, dass sich auch so viele Vertragsärzte bereit erklärt haben zu impfen ¬– ob in Impfzentren oder in den Praxen oder beiden. Neben der medizinischen Regelversorgung und weiteren coronabedingten Aufgaben wie dem Einsatz in Fieberambulanzen und dem Testen. Ohne die Unterstützung jedes Einzelnen könnten wir jetzt noch nicht auf zwei Millionen Impfungen gegen COVID-19 verweisen.“ Nur wenn es gelingt, in den nächsten Wochen ein hohe Impfquote zu erreichen, könne man hoffen, trotz Zunahme der Mutationen einen ruhigen Herbst und Winter zu haben.

Gesundheitsministerin Grimm-Benne appelliert vor allem an Eltern von Schul- und Kita-Kindern, sich impfen zu lassen. „Wenn Eltern sich impfen lassen, verhindern sie eine Ansteckung innerhalb der Familie und schützen damit ihre Kinder.“ Zudem könne 12- bis 17-Jährigen auf Wunsch der Eltern bzw. der Sorgeberechtigten und nach ärztlicher Aufklärung eine COVID-19-Impfung angeboten werden. Über die Hälfte aller in Sachsen-Anhalt lebenden Menschen habe die Erstimpfung, ein Drittel die Zweitimpfung erhalten. „Wir müssen das Tempo beibehalten“, so Grimm-Benne.