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2020 01 13 Stammtisch Blinde Sehschwache

Gemeinde Barleben: Selbsthilfegruppe trifft sich seit einem Jahr

Sonntag, den 19. Januar 2020

Bürgermeister Frank Nase hat vor Kurzem die Mitglieder der Selbsthilfegruppe für Blinde und Sehschwache getroffen. In der Begegnungsstätte des Mehrgenerationenzentrums nahm er im Januar an einem der regelmäßig stattfindenden Stammtische teil. „Ich finde es gut und wichtig, dass dieser Stammtisch existiert. Er trägt dazu bei, dass sich Menschen mit einem Handicap nicht alleingelassen fühlen“, so der Bürgermeister.  

Die Selbsthilfegruppe für Blinde und Sehschwache wurde vor einem Jahr ins Leben gerufen. Die Teilnehmer tauschen sich untereinander über ihre Erfahrungen im Umgang mit der Beeinträchtigung aus und helfen sich gegenseitig zum Beispiel bei der Beantragung von Blindengeld. Hin und wieder sind Gäste eingeladen. So stellte der örtliche Optiker der Runde jüngst einige Hilfsmittel vor, die für Sehschwache im Alltag nützlich sein können.

Hans-Joachim Krahl leitet die Selbsthilfegruppe. Er hat viel Erfahrung, ist selbst betroffen. Vor seinem Ruhestand war Krahl Landesvorsitzender des Blinden- und Sehschwachenverbandes Sachsen-Anhalt. Mit Rat und Tat steht er den Teilnehmern zur Seite.

Die Idee, einen Stammtisch für Blinde und Sehschwache zu gründen, hatten Margitta Pape und Claudia Peukert. Die beiden Frauen engagieren sich seit Jahren in der Ortsgruppe Barleben der Volkssolidarität. Nachdem einige Mitglieder der Volkssolidarität ihre Schwierigkeiten beim Sehen angesprochen hatten, haben sie das Konzept für den Stammtisch entwickelt.

Wer Interesse hat, sich der Selbsthilfegruppe für Blinde und Sehschwache anzuschließen, hat dazu am 10. Februar Gelegenheit. Um 14:30 Uhr treffen sich die Teilnehmer in der Begegnungsstätte zu ihrem nächsten „Stammtisch“.

Foto: Unter Leitung von Hans-Joachim Krahl (2.v.r.) trifft sich die Selbsthilfegruppe für Blinde und Sehschwache regelmäßig zum Stammtisch. Zu Gast war kürzlich Bürgermeister Frank Nase (2.v.l.). © Thomas Zaschke