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2021 04 09 Depotserve Spatenstich

Ansiedlungswachstum: Deponie-Planer errichten eigenen Standort in Barleben

Dienstag, den 11. Mai 2021

Seit 1998 sitzt die Deposerv Ingenieurgesellschaft mbH im Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) im Technologiepark Ostfalen. Das Planungsbüro für Umwelttechnik gehört zu den langjährigsten Mietern in dem Bürokomplex. Nun hat sich die Firma entschieden, einen eigenen Standort zu errichten. In Nachbarschaft des IGZ haben die Geschäftsführer Jörn Plewka und Lutz Bartels ein Grundstück erworben. Im Beisein von Bürgermeister Frank Nase und Wirtschaftsförderer Sven Fricke erfolgte im April der symbolische Spatenstich für den Neubau eines Bürogebäudes.

„Mit Deposerv entscheidet sich wieder ein einstiger IGZ-Mieter zu wachsen und hier in Barleben in ein eigenes Firmengebäude zu investieren. Das unterstreicht zum einen die Bedeutung des IGZ als wichtigen Inkubator für innovative Unternehmen, zum anderen zeigt es, dass Barleben mit dem Technologiepark Ostfalen interessant ist für Ansiedlungsvorhaben“, sagte Bürgermeister Frank Nase.

Das Unternehmen beschäftigt sich mit den Themen Abfallwirtschaft und regenerativer Energienutzung. „Wir entwickeln, konzipieren und bauen verschiedene Arten von Deponien“, erklärte Jörn Plewka. Als Referenz nennt der Ingenieur die Tongrube Vehlitz. Hier plante Deposerv die Oberflächenabdichtung. In Dessau-Roßlau beispielsweise bauten die Fachleute eine Biovergärungsanlage und errichteten eine Schwachgasfackel zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen einer stillgelegten Deponie.

Bis Anfang 2022 soll der neue Standort in der Otto-von-Guericke-Alle im Technologiepark Ostfalen mit dem 450 Quadratmeter großen Bürogebäude fertig gestellt sein. Rund eine Millionen Euro investiert Deposerv in das Vorhaben. Die Zahl der Mitarbeiter soll mittelfristig von derzeit elf auf 15 steigen.

Foto: Zum symbolischen Spatenstich für den neuen Standort im Technologiepark Ostfalen trafen sich Bürgermeister Frank Nase, Sven Fricke vom Unternehmerbüro sowie die Deposerv-Geschäftsführer Jörn Plewka und Lutz Bartels (v.l.). © Thomas Zaschke