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Polizei Auto Front

Polizei-News: Die aktuellen Polizeimeldungen der Bundespolizei

4. April 2022

Magdeburg, Niederndodeleben (ots).
Am Samstag, den 2. April 2022 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 02:00 Uhr durch die Notfallleitstelle der Bahn über den Nothalt eines Intercityexpresses in Niederndodeleben informiert.
Die Bahn war auf der Strecke Berlin - Hannover - Köln unterwegs. Im Zug befanden sich Fußballanhänger des 1. FC Köln, welche vom Spiel Union Berlin - 1. FC Köln kamen. Im Hauptbahnhof Magdeburg stiegen Fans des FC Schalke 04 hinzu, welche zuvor das Spiel gegen Dynamo Dresden besucht hatten und sich ebenfalls auf der Heimreise befanden.
Vier der Kölner Anhänger im Alter von 28, 30, 32 und 44 Jahren bedrängten und nötigten daraufhin die Schalke-Fans. Sie klebten ihnen Aufkleber ihres Vereins auf diverse Bekleidungsstücke sowie ins Gesicht und machten davon Fotos. Zudem drohten sie mit körperlicher Gewalt, falls die Geschädigten sich dagegen wehrten und dies nicht zuließen. Ein sich im Zug befindlicher Sicherheitsmitarbeiter der Bahn ging dazwischen und wurde durch einen der Kölner festgehalten. Ein Weiterer schlug ihm daraufhin mit der Faust ins Gesicht und traf ihn am linken Auge. Der Bahnmitarbeiter wurde leicht verletzt. Daraufhin wurde der Zug am Bahnhof Niederndodeleben, am Bahnsteig 2 zum Halten gebracht und die drei deutschen Tatverdächtigen sowie der 44-jährige polnische Staatsangehörige von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Zudem wurde sowohl die Bundes-, als auch die Landespolizei um Unterstützung gebeten. Mehrere Streifen fuhren den Ereignisort unmittelbar an und nahmen den Sachverhalt sowie sämtliche Personalien auf. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Zug seine Fahrt um 03:30 Uhr mit circa 100 Minuten Verspätung fortführen.
Die vier Tatverdächtigen mussten den Zug verlassen und verblieben vor Ort. Sie erwarten Strafanzeigen wegen Nötigung, Bedrohung sowie Körperverletzung.

0,98 Promille: Reisender ohne Zugticket will Intercityexpress nicht verlassen und leistet gegenüber Bundespolizisten Widerstand
Magdeburg (ots). Am Montag, den 4. April 2022 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 01:30 Uhr über eine männliche Person in einem Intercityexpress, auf der Bahnstrecke von Berlin nach Magdeburg, informiert.
Der Reisende führte kein, für die Fahrt erforderliches, Zugticket bei sich. Mehrmalige Aufforderungen den Express bei dem nächsten Zughalt zu verlassen, kam der 28-Jährige nicht nach. Demnach informierte der Zugbegleiter die Bundespolizei und bat um Unterstützung. Eine Streife war mit Ankunft des Intercityexpresses um 01:59 Uhr am Magdeburger Hauptbahnhof, Bahnsteig 8. Auch die mehrfachen Aufforderungen durch die Beamten, den Zug zu verlassen, waren erfolglos. Der Deutsche war verbal sehr aufgebracht. Er sperrte und krallte sich am Sitz fest und verkeilte seine Beine unter diesem. Die Bundespolizisten mussten einfache körperliche Gewalt anwenden, um den Mann aus dem Zug und anschließend in die Diensträume auf Bahnsteig 1 zu bringen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,98 Promille. Er erhält Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, Hausfriedensbruchs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.


Text / Foto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg - news aktuell / pixabay