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Mit einer bewussten Ernährung lässt sich Übergewicht vermeiden, dazu können
bestimmte Nährstoffe die Durchblutung verbessern
(djd).
Rund 100.000 Kilometer Blutgefäße ziehen sich durch den menschlichen Körper -
das entspricht circa zweieinhalb Erdumrundungen. Das Zentrum dieses riesigen
Netzes bildet das Herz, welches das sauerstoffreiche Blut bis in die kleinste
Kapillare pumpt. Doch Alterungsprozesse und eine ungesunde Lebensweise können
dazu führen, dass die Gefäße enger und weniger elastisch werden.
"Erst
entstehen kleine Verletzungen an der Innenwand der Gefäße, dem Endothel,
anschließend sichtbare Plaquebildungen, die sogenannten
Gefäßverkalkungen", beschreibt der Bochumer Kardiologe Dr. med.
Hans-Joachim Christofor diesen Prozess. "Die Risiken sind bekannt: Bluthochdruck
und Durchblutungsstörungen und in der Folge dann Herzinfarkte, Schlaganfälle
sowie Augen- und Nierenschäden."
Kleiner
Eiweißbaustein, große Erfolge
Die gute Nachricht: Schon mit wenigen Lebensstiländerungen lassen sich beim Schutz von Herz und Gefäßen große Erfolge erzielen. Besonders wichtig ist dabei die ausreichende Aufnahme des Eiweißbausteins Arginin. Nur hieraus kann der Körper einen Botenstoff bilden, der die Gefäße elastisch hält und sie frei von Ablagerungen bleiben. "So zeigen Studien mit dem Prüfpräparat Telcor Arginin plus aus der Apotheke, dass die regelmäßige Einnahme von natürlichem Arginin und B-Vitaminen die Gefäßfunktionen und somit die Durchblutung verbessern kann", weiß der Kardiologe. Dies wirkt sich auch auf die Vitalität der Patienten aus: Sie gaben an, sich deutlich fitter zu fühlen.
Ein
weiterer Punkt ist der Verzicht aufs Rauchen: Laut dem Deutschen
Krebsforschungszentrum haben Raucher ein um 65 Prozent höheres
Herzinfarktrisiko als Nichtraucher. Nach dem Aufgeben der Glimmstängel sinkt
dieses innerhalb von circa zwei Jahren wieder fast auf Normalmaß. Normalmaß ist
auch beim Körpergewicht vorteilhaft, denn überschüssige Kilos belasten
ebenfalls Herz und Gefäße.
Ihnen
lässt sich etwa mit einer gesunden Ernährung beikommen. Zum Beispiel sollte man
öfter leichte Fisch- und Geflügelgerichte auf den Tisch bringen statt rotes
Fleisch, zum Frühstück ein Müsli mit frischem Obst statt Wurstbrot und
möglichst häufig Gemüse und Salat genießen. Sehr gesund sind auch Nüsse und
Hülsenfrüchte.
Dreimal
die Woche aktiv werden
Zwischen
den Mahlzeiten ist es wichtig, sportlich in Schwung zu kommen. Denn
Bewegungsmuffel erleiden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Angiologie
doppelt so oft einen Herzinfarkt oder Schlaganfall wie aktive Menschen. Zum
Ironman muss man deshalb nicht werden: Schon dreimal in der Woche eine halbe
Stunde zügiges Spazieren, Walken oder Radfahren hat einen deutlichen positiven
Effekt auf die Gefäßgesundheit.
Text / Foto: djd/Telcor Forschung/mimagephotos - stock.adobe.com