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01 polizeinews

Magdeburg: Masche falsche Polizisten – Betrug zum Glück gescheitert.

Am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr, wurde eine 74-jährige Dame aus Magdeburg von einem unbekannten Mann angerufen.

Dieser gab im Gespräch zu verstehen, dass er ein Polizist sei, sie eine größere Summe an Bargeld abheben sollte und er später erscheinen würde, um das Bargeld zur Falschgeldbegutachtung abzuholen.
Glücklicherweise fiel die Frau nicht auf den Betrüger herein. Ihr blieb so ein enormer Vermögensverlust erspart. 

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Die Polizei warnt abermals vor diesem betrügerischen Vorgehen.

Schauspielerisch begabte Diebe und Betrüger an der Haus- oder Wohnungstür sowie am Telefon nutzen im Grunde nur ganz wenige Tricks, zu denen sie sich immer wieder neue Varianten einfallen lassen: Sie bitten um Hilfe oder eine Gefälligkeit, täuschen Amtspersonen vor, behaupten Sie zu kennen oder geben an von einer Dienstleistungsfirma zu kommen.
Die Täter bieten Ihnen an der Haustür oder am Telefon Waren oder Dienstleistungen zu „Sonderpreisen „ an und drängen darauf, den vorgelegten Vertrag sofort zu unterschreiben.
Einige Täter geben vor, Ihre Wohnung in amtlicher Eigenschaft oder mit behördlicher Befugnis betreten zu müssen. Sie treten z.B. in folgenden Rollen auf:

•             Polizisten, Kriminalbeamte oder Gerichtsvollzieher
•             Mitarbeiter der Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerke
•             Handwerker, Heizkostenableser oder Beauftragte der
Hausverwaltung
•             Mitarbeiter der Kirche oder des Sozialamtes
•             Berater der Krankenkasse oder der Rentenversicherung
•             Postzusteller oder Monteure einer Telefongesellschaft ...

Alle haben nur ein Ziel: Sie sollen die Tür öffnen und die Täter in Ihre Wohnung bitten oder am Telefon die Bedingungen des Betrügers erfüllen.
Lassen Sie es nicht soweit kommen. In Ihren vier Wänden sind Sie mit diesen Fremden allein- und Sie können Ihre Augen nicht überall haben.

Hier einige Tipps, wie Sie gegen diese Tricks vorgehen können:

•             Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will,
schauen Sie aus dem Fenster, durch den Türspion, benutzen
Sie die Türsprechanlage.
•             Öffnen Sie die Tür nur mit vorgelegter Sperrkette.
•             Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.
•             Nur wenn Sie alleine sind, haben Trickdiebe ein leichtes Spiel
                mit Ihnen. Versuchen Sie einen Nachbarn dazu zu bitten,
oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin
noch einmal.

•             Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben,
                oder die vorher durch Firma oder Hausverwaltung
angekündigt wurden.
•             Fordern Sie den Dienstausweis, prüfen Sie Ihn sorgfältig
(Foto, Behörde, Stempel), lassen Sie sich zusätzlich noch
den Personalausweis zeigen, rufen Sie bei dem geringsten
Zweifel die Behörde oder die Firma an  (Telefonnummer
selber aus den „Gelben Seiten“ heraussuchen), dabei aber
die Tür versperrt lassen.

Gesundes Misstrauen gegenüber Fremden, egal ob am Telefon oder an der Wohnungstür, hat mit Unhöflichkeit nichts zu tun!

Sollten Sie doch Opfer einer Straftat geworden sein:

•             Informieren Sie sofort die Polizei. Im Notfall Polizeiruf 110.
•             Prägen Sie sich Einzelheiten über Täter und Tatablauf ein.
Sie unterstützen so die Arbeit der Polizei.