header-placeholder


image header
image
wohnwagen 26.06f

Auto-News: ADAC - Leichte Wohnwagen und Zeltcaravans - Camping ohne schweres Gerät mit Zeltanhänger, Miniwohnwagen und Co.

26. Juni 2022

ADAC gibt Überblick und Tipps
Wer Camping ohne großen Aufwand machen, aber nicht in einem klassischen Zelt auf dem Boden schlafen möchte, der hat mittlerweile einige Alternativen. 
Denn große Wohnwagen oder Wohnmobile kommen für viele nicht infrage, da sie etwa nur ein Zugfahrzeug mit geringer Anhängelast, ein Elektroauto mit eingeschränkter Reichweite oder einen Führerschein Klasse B haben. Mini-Wohnwagen oder Zeltanhänger beispielsweise können aber schon von Kleinwagen und vielen Elektro- und Hybridautos gezogen werden. Mit Führerschein Klasse B darf das zulässige Gesamtgewicht des Gespanns 3500 kg nicht übersteigen.

Der ADAC hat deshalb eine Auswahl an Modellen zusammengestellt, die ein zulässiges Gesamtgewicht von unter 1000 Kilo und eine vollwertige Matratze für hohen Schlafkomfort haben. Drei Kategorien stehen dabei zur Auswahl: kleine Wohnwagen, in denen man stehen kann, niedrigere Modelle ohne Stehhöhe und Zeltanhänger (auch Zelt- oder Faltcaravans genannt).

Mini-Wohnwagen bieten trotz des geringen Gewichts und der kleinen Größe ein komplettes Zuhause für unterwegs. Dank des unkomplizierten Aufbaus sind Übernachtungen auch spontan unterwegs möglich. Sie lassen sich leicht heizen, so dass sie auch bei kühleren Temperaturen zum Einsatz kommen können. Aufgrund des Windwiderstands ist aber der Kraftstoff- oder Stromverbrauch höher. Im Gegensatz dazu bieten Zeltanhänger zwar viel Platz, aber etwas weniger Komfort. Eine Übernachtung ist meist nur auf einem Campingplatz möglich, denn der Aufbau der teils großen Zelte nimmt viel Zeit in Anspruch. Mangels Isolierung gibt es in Faltcaravans in der Regel keine Heizung.

Bevor man sich für ein Modell oder eine Modellart entscheidet, sollte man im besten Fall mehrere Varianten ausprobieren und zunächst einen Anhänger mieten. Vor dem Kauf oder der Miete müssen Anhängelasten und die erlaubte Stützlast in den Fahrzeugpapieren überprüft werden, um zu sehen, ob das Zugfahrzeug geeignet ist. Wichtig außerdem: Die mögliche Zuladung des Campinganhängers: Die angegebene Leermasse kann schon durch Zusatzausstattung überschritten werden. Der ADAC empfiehlt das Wiegen des Caravans.
Die Übersicht aller Modelle finden Sie auf adac.de

Text / Foto: ADAC / © KIP Caravans