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Sachsen-Anhalt-News: Autobahn - Polizeirevier BAB / SVÜ Börde: Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2018

Dienstag, den 26. März 2019


Der Zuständigkeitsbereich des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes  der Polizeiinspektion Magdeburg  zählt ca. 250 Doppelkilometer, welche relativ gleichmäßig auf die BAB 2 (LG Brandenburg bis LG Niedersachsen), BAB 14 (ca. Anschlussstelle Löbejün bis Dahlenwarsleben sowie das Teilstück bei Colbitz) und BAB 36, die ehemalige B 6, (LG Niedersachsen bis BAB 14) verteilt sind. Zusätzlich aller angrenzenden Auf- und Abfahrten, Parkplätze sowie Rast- und Autohöfe.

Im vergangenen Jahr ereigneten sich im gesamten Zuständigkeitsbereich insgesamt 2289 Verkehrsunfälle, davon 270 mit Personenschäden, bei denen 427 Personen verletzt wurden und 7 Personen tödlich verunglückten.

Gegenüber dem Jahr 2017 entsprach dies einem Rückgang von 70 Verkehrsunfällen, 3 mit Personenschäden und 14 verletzten Personen. Bei den tödlich Verunglückten sank die Zahl um sieben.

Im Vergleich zu den Vorjahren fielen die Unfallzahlen auf der BAB 2 und B 6 stetig ab, wobei sie auf der BAB 14 leicht anstiegen.

Jedoch sollten diese Werte nicht einzeln betrachtet werden, sondern immer  mit Blick auf die momentane Verkehrsbelastung der einzelnen Strecken. Dabei fällt auf, dass vor allem auf der A 2 der Fahrzeugverkehr von Jahr zu Jahr zunimmt. Im Durchschnitt befahren täglich ca. 66.000 Fahrzeuge die A 2, davon sind ca. 17.500 LKW. 

Bei der Betrachtung der Unfallzahlen im Verhältnis zur Verkehrsbelastung steht fest: Autobahnen sind immer noch die sichersten Straßen im Land!

Unfallschwerpunkte sind im Zuständigkeitsbereich des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes der PI Magdeburg nicht zu finden, auch wenn das Auge des Betrachters oft anderer Meinung ist. Diese Eindrücke sind eher subjektiver Natur und geprägt von einzelnen Unfallhergängen bzw. Folgen (Verletzungsgrad der Beteiligten, Vollsperrungen, überfüllte Umleitungsstrecken, etc.). Vor allem wenn der Schwerverkehr (Sattelzüge oder LKW) im Unfallhergang mitbetroffen ist sind die Folgen für die Bevölkerung bzw. den Verkehrsfluss oft weitreichender. Bei etwa 33% Prozent der Verkehrsunfälle wurde die Unfallursache im vergangenen Jahr durch einen LKW-Fahrer gesetzt. 

Hauptunfallursachen 2018 waren ein zu geringer Sicherheitsabstand (21%), Fehler beim Nebeneinander-bzw. Vorbeifahren (15 %), Wildwechsel (16 %), fehlerhaftes Überholen bzw. Wiedereinordnen (12%) sowie unangepasste Geschwindigkeit (6 %) und technische Mängel (7 %). Fahruntüchtigkeit durch Alkohol bzw. Drogen und durch Übermüdung war für insgesamt 5% der Unfälle ursächlich.