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Auto-News: Rallye Monte-Carlo Historique 2020 im Ziel

Freitag, den 7. Februar 2020

- 250 Teams erreichen das Ziel in Monaco

- Damen-Wertung auch in diesem Jahr an ein deutsches Team

- Galaabend mit Preisverleihung im noblen „Le Sporting“

Das Team Henrik Bjerregaard (DK) und Jaromir Svec (CZ) erringt mit ihrem Ford Escort RS2000 MkII und lediglich 2.150 den Gesamtsieg bei der 23. Rallye Monte-Carlo Historique. Auf Platz zwei folgt das spanische Team Rafael Fernandez Cosin/Julen Martinez-Huarte auf Lancia Fulvia HF 1.6 mit 2.380 Punkten. Auf Rang drei kommt das ebenfalls aus Spanien stammende Team Juan Carlos Zorrilla-Hierro/Marcos Gutierrez-Dominguez mit ihrem VW Golf GTI ins Ziel, das sich mit 2.390 nur knapp geschlagen geben musste. Als bestes deutsches Team rangieren Karsten Wohlenberg und Klaus Thiele im Lancia Beta Coupé 2000 mit 2.690 Punkten auf einem bemerkenswerten elften Platz.

Den Sieg in der Damenwertung sicherte sich auch 2020 eine Fahrerinnen-Paarung aus Deutschland: Barbara Ziegler und Franziska Mohr bewiesen mit 3.450 Punkten und Gesamtrang 31, dass sie ihren Ford Escort MkI ebenso gut beherrschten, wie den Umgang mit Roadbook und Stoppuhr.

Von den prominenten Ex-Profis schnitt der Franzose Bruno Saby im Team mit Beifahrer Christophe Marques (F) auf einem Renault 5 Alpine am besten ab: 2.400 Strafpunkte brachte sie auf Gesamtplatz vier. Die in Reims gestarteten mehrfachen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl/ Christian Geistdörfer trieben ihren Porsche 911 SC zwar mit viel Elan über die Prüfungen, doch 4.240 Strafpunkte reichten in der Endabrechnung „nur“ für Platz 49. Immerhin schnitten sie damit 14 Plätze besser ab, als Porsche-Legende Roland Kussmaul und sein griechischer Beifahrer Peter Livanos, die ebenfalls auf Porsche 911 unterwegs, den 63 Gesamtrang erreichten. Der in Bad Homburg gestartete „Rallye-Professor“ und Monte-Sieger von 1967, Rauno Aaltonen (FIN), wurde mit seinem schwedischen Co-Piloten Hans Sylvan offenbar von technischen Malässen ihres Austin Mini Cooper S eingebremst; sie fielen bis auf Gesamtrang 139 zurück. Für den sympathischen 82-jährigen Finnen, dürfte das aber nur Ansporn sein, im kommenden Jahr einen neuen Anlauf zu unternehmen, um eine bessere Platzierung einzufahren.

Im Verlauf des Galaabends im namhaften Club Le Sporting wurden Sieger und Platzierten der Gesamtwertung, wie auch jene der einzelnen Wertungsklassen von Michel Ferry, Vize-Präsident des veranstaltenden Automobile Club de Monaco, vor rund 1.000 geladenen Gästen für ihre sportlichen Leistungen geehrt. Zu den Gästen zählten auch die Repräsentanten jener internationalen Partnerclubs, die an den verschiedenen Startorten wie Athen (GR), Barcelona (E), Glasgow (SCT), Mailand (I) und Reims (F) vor rund einer Woche ebenso den Start organisiert und durchgeführt hatten, wie das der Automobilclub von Deutschland (AvD) am traditionellen Startort im hessischen Bad Homburg getan hatte.

Foto © AvD