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Dobrindt: Abgasuntersuchung am Endrohr ist unverzichtbar.

Bonn/München (ots) - Für Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ist die verpflichtende Abgasmessung am Endrohr unverzichtbar. Vor über 700 Gästen beim Neujahrsempfang des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern am Dienstag in München hob er die Bedeutung der Kfz-Meisterbetriebe für die Abgasuntersuchung (AU) hervor.

ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hatte dem Minister gegenüber betont, dass nur mit der Kompetenz der über 36 000 anerkannten AU-Betriebe die flächendeckende Umsetzung einer modernisierten AU möglich sei. Jährlich werden in Deutschland rund 24 Millionen Abgasuntersuchungen durchgeführt. "Die Aussagen des Bundesverkehrsministers sind nicht nur aus Sicht unserer Betriebe zu begrüßen. Die verpflichtende Endrohrmessung dient dem aktiven Umweltschutz und gibt insbesondere den Autofahrern ein Stück mehr Sicherheit", so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski.

Nach wie vor besteht die AU aus einer Kombination von Abgasmessung am Endrohr und elektronischer On-Board-Diagnose (OBD) für Fahrzeuge mit Erstzulassung ab 1.1.2006. Aktuell wird jedoch maximal an 15 Prozent der Fahrzeuge mit OBD-System auch noch eine Endrohrmessung durchgeführt. Allein mit der Funktionsprüfung des On-Board-Diagnosesystems kann jedoch keine sichere Aussage darüber getroffen werden, ob der vorschriftsmäßige Zustand aller emissionsrelevanten Komponenten gegeben ist. Daher hat sich der ZDK im Dialog mit dem Bundesverkehrsministerium und den Überwachungsorganisationen dafür eingesetzt, die generelle Endrohrmessung für alle Kraftfahrzeuge (Diesel- und Ottomotoren) wieder einzuführen. Dies muss einhergehen mit einer Verschärfung der Abgas-Grenzwerte. Ein weiteres mittelfristiges Ziel ist die Integration eines generellen Prüfverfahrens für Stickoxid-Emissionen (NOx) in die Abgasuntersuchung.

Foto : Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (l.) und ZDK-Präsident Jürgen Karpinski beim Neujahrsempfang des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern.

"obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/Zietz"