header-placeholder


image header
image
35b3ab2a19f46ac3056fff8ccff085c4 XL

Diesel-Fahrverbote enteignen Millionen von Verbrauchern und gefährden Arbeitsplätze in Deutschland

Wolfgang Steiger: Ganze Fahrzeugflotten werden nach Stimmungslage entwertet


Der Wirtschaftsrat der CDU e. V. warnt in der laufenden Debatte um Diesel-Fahrverbote vor weiteren Belastungen für Pendler, Handwerker und Gewerbetreibenden sowie vor einer Diskriminierung einer der Spitzentechnologien Deutschlands. „Fahrverbote für Dieselfahrzeuge sind völlig überzogen“, betont Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates. „Wieder einmal müssen diejenigen, die dieses Land mit ihren Steuern und Sozialabgaben finanzieren, die Rechnung zahlen: der Arbeitnehmer, der als Pendler auf seinen Diesel angewiesen ist und die Gewerbetreibenden, die ihre Kunden in den Städten beliefern. Ganze Fahrzeugflotten werden hier nach Stimmungslage entwertet, ohne einen nachhaltigen Effekt für das Klima erreicht zu haben. Das erinnert stark an das ideologiegetriebene Projekt Energiewende, das mit 31 Milliarden Euro Kosten jährlich kein Gramm CO2 einspart.“

In einem umfangreichen Positionspapier warnt der Wirtschaftsrat auch vor Arbeitsplatzverlusten. „Deutschland ist weltweiter Technologieführer in der Dieseltechnologie. Eine Diskriminierung dieser Technologie hat tiefgreifende Einschnitte für die Automobilindustrie und deren 800.000 Beschäftigten zur Folge und ist industriepolitisch unverantwortlich,“ bekräftigt Wolfgang Steiger. „Die Politik übersieht zudem die Auswirkungen von Diesel-Fahrverboten auf den Klimaschutz. Der Verbrauch und CO2-Ausstoß eines modernen Dieselmotors liegt um rund 25 bzw. 15 Prozent unter dem eines Benziners. Effizienter Klimaschutz geht kurzfristig nur mit Dieseltechnologie“, mahnt Wolfgang Steiger ( Foto ) .

Studien belegen, dass ein Großteil des PKW-Feinstaubs vom Reifenabrieb und den Bremsen erzeugt wird. Damit sind Otto-Motoren und selbst Elektrofahrzeuge genauso an den Feinstaub-Emissionen beteiligt wie Fahrzeuge mit Diesel-Antrieb. „Ein Diesel-Fahrverbot zielt in die falsche Richtung. Die Stärkung von Forschung und Entwicklung bringt langfristig mehr Einsparungen an Feinstaub- und Stickoxiden als jedes Fahrverbot. Auch grüne Wellen, eine adaptive Verkehrssteuerung und intelligente Verkehrsleitsysteme reduzieren NOX-Emissionen in den Innenstädten um bis zu einem Drittel“, so Wolfgang Steiger.