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Motorrad 26.12 pixabay

Auto-News: Neues Jahr, neue Regeln - Was sich 2025 für Auto- und Motorradfahrer ändert


veröffentlicht am 26. Dezember 2024

Ob steigende Benzinpreise, neue Vorgaben für Motorräder und Camper oder Führerscheintausch – 2025 stehen einige wichtige Neuerungen für Autofahrer bevor. 
Was sich mit dem neuen Jahr im Straßenverkehr ändert, erklärt Tom Louven, Rechtsanwalt für Verkehrsrecht und Partneranwalt von Geblitzt.de.

Führerscheintausch geht in die nächste Runde
Der gestaffelte Umtausch der Führerscheine geht auch 2025 weiter: Bis zum 19. Januar müssen alle Menschen, die 1971 oder später geboren wurden und noch einen rosa Führerschein besitzen, diesen gegen das einheitliche EU-Modell eintauschen. Die neuen Führerscheine gelten als fälschungssicherer und werden in einer zentralen Datenbank gespeichert. „Bis spätestens 2033 sollen alle alten Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, stufenweise ausgetauscht werden“, erklärt Tom Louven.

Gasprüfung für Camper
Wer in seinem Wohnmobil oder Wohnwagen mit Flüssiggas kocht oder heizt, muss ab dem 19. Juni 2025 alle zwei Jahre seine Gasanlage überprüfen lassen ? unabhängig von der Hauptuntersuchung. Bis 2019 wurden HU und Gasprüfung noch parallel durchgeführt. „Alle Reisemobilbesitzer, die bislang keine gültige Überprüfung der Gasanlage vorweisen können, sollten dies jetzt nachholen, sonst drohen Bußgelder. Eine Fristüberschreitung von zwei bis vier Monaten kostet 15 Euro, vier bis acht Monate schlagen mit 25 Euro zu Buche und bei mehr als acht Monaten sind 60 Euro angesetzt“, warnt der Anwalt.

Höhere Spritpreise
Zum 1. Januar 2025 tritt im Rahmen des Klimapakets eine Erhöhung des CO?-Preises in Kraft, die sich direkt auf die Kraftstoffpreise auswirken wird. Autofahrer bekommen dies bei den Tankkosten zu spüren: Der Preis für Benzin wird im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um etwa 4 Cent pro Liter steigen, der Dieselpreis um etwa 5 Cent pro Liter.

Änderungen für Motorradfahrer
Ab dem 1. Januar 2025 ändern sich die Vorschriften für Motorradreifen: Die Herstellerfreigabe, die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung, die bisher als Nachweis für die Verkehrssicherheit bei Umbauten oder Reifenwechseln diente, verliert ihre Gültigkeit. „Wer von den im Fahrzeugschein eingetragenen Reifenspezifikationen abweichen möchte – beispielsweise breitere oder schmalere Reifen verwenden will –, muss die Änderung durch eine Prüforganisation wie beispielsweise TÜV oder DEKRA abnehmen lassen“, erklärt Tom Louven. Außerdem gilt für Motorräder, die ab 2025 neu zugelassen werden, grundsätzlich die „Euro 5+“-Norm.

Urlauber aufgepasst!
Auch Urlauber müssen sich 2025 in unseren Nachbarländern auf Änderungen gefasst machen: In Frankreich ersetzt das Free-Flow-System mit automatischer Kennzeichenerkennung ab Ende 2024 nach und nach klassische Mautstationen. Autofahrer müssen die Maut innerhalb von 72 Stunden online, am Automaten oder im Shop bezahlen, andernfalls drohen Strafen bis zu 375 Euro. In Italien werden die Regeln für Alkohol, Drogen und Handynutzung am Steuer außerdem deutlich verschärft. 
„Bereits ab 0,5 Promille drohen hohe Geldstrafen bis zu 2.000 Euro und Führerscheinentzug bis zu sechs Monaten. Das Bußgeld für Handyverstöße beträgt zwischen 250 Euro und 1400 Euro, während in Deutschland für den einfachen Handyverstoß nur 100 Euro veranschlagt werden“, weiß der Anwalt. Auch Geschwindigkeitsüberschreitungen werden in Italien nun härter bestraft: Bei mehr als 10 km/h als erlaubt fallen schon Bußgelder bis zu 700 Euro an.

Bußgeldvorwürfe stets über Geblitzt.de prüfen lassen
Bei Geblitzt.de arbeitet die CODUKA GmbH eng mit großen Anwaltskanzleien zusammen und ermöglicht es Betroffenen, sich gegen Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zu wehren. Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten eines vollständigen Leistungsspektrums unserer Partnerkanzleien. Ohne eine vorhandene Rechtsschutzversicherung übernimmt die CODUKA GmbH als Prozessfinanzierer die Kosten der Prüfung der Bußgeldvorwürfe und auch die Selbstbeteiligung Ihrer Rechtsschutzversicherung. Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden eingestellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Strafreduzierung.

 

 
Text / Foto: Borgmeier Public Relations / shutterstock.com