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Motorsport-News: Abarth Rally Cup 2019: Titelentscheidung beim Finale in Ungarn

Samstag, den 9. November 2019

Nach den ersten fünf Läufen zum Abarth Rally Cup, dem Markenpokal für den Abarth 124 rally im Rahmen der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC), steht eins fest: Das Finale am Wochenende wird spannend. Bei der Rallye Ungarn kämpfen zwei Teams um den Gesamtsieg und das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro.

Die Italiener Andrea Nucita und Beifahrer Bernardo di Caro von Bernini Rally müssen sich mit der polnischen Crew Dariusz Polonski/Lukasz Sitek von Rallytechnology auseinandersetzen. Beide Teams, die im Zeichen des Skorpions unterwegs waren, haben sich die Siege bei den letzten vier Läufen geteilt. Nucita und di Caro siegten auf den Schotterpisten in Lettland und Polen sowie auf den Asphaltstraßen in Tschechien. Ihre polnischen Rivalen gewannen bei der Rallye Rom auf Asphalt und wurden drei Mal Zweite. Vor dem Saisonfinale in Ungarn trennen die beiden Crews nur acht Punkte.

Alberto Monarri und Alberto Chamorro vom spanischen Team SMC Junior Motorsport entschieden zwar den ersten Lauf im Rahmen der Rallye Kanarische Inseln für sich. Der Gesamtsieg ist für sie allerdings unerreichbar. Allerdings gewannen Monarri und Chamorro die Meisterschaft für Fahrzeuge mit Zweiradantrieb im Rahmen der spanischen Asphalt-Rallyemeisterschaft CERA.

Andrea Nucita sagt vor dem Finale im Abarth Rally Cup: „Mit dem Titelgewinn würden wir das Ziel erreichen, das wir uns zu Beginn der Saison gesetzt haben. Ich glaube, wir haben gute Chancen auf den Sieg. Aber wir müssen sehr konzentriert sein und Fehler vermeiden. Das wird eine große Herausforderung."

Dariusz Polonski blickt auf die Rallye Ungarn im Abarth 124 rally voraus: „Mathematisch gesehen haben wir nur noch eine kleine Chance auf den Gesamtsieg im Abarth Rally Cup. Wir wollen natürlich in Ungarn gewinnen, allerdings wäre der Sieg auch eine Überraschung für uns. Andrea Nucita ist ein großartiger Pilot. Deshalb wäre es für uns schon sehr gut, wenn wir ihm nahekommen könnten. Für uns geht es in Ungarn primär darum, weiter zu lernen, wie man dieses fantastische Auto fährt."

Beide Spitzenteams nehmen zum ersten Mal an der Rallye Ungarn teil. Sie dürfen sich auf technisch anspruchsvolle Asphaltstraßen freuen, die ein hohes Tempo zulassen. Die Strecke schlängelt sich über schmale Landstraßen. Eine weitere Schwierigkeit stellt voraussichtlich das erfahrungsgemäß wechselhafte Wetter dar, durch das sich der Fahrbahnzustand häufig ändert. Diese Bedingungen sind zwar in puncto Leistung, Traktion und Dynamik wie gemacht für den Abarth 124 rally, aber sie fordern von Fahrern und Copiloten gleichzeitig ein Höchstmaß an Konzentration.

Die Rallye Ungarn startete am Freitagabend (8. November 2019) mit einer 2,4 Kilometer kurzen Prüfung zum Auftakt in Nyíregyháza, gut 200 Kilometer östlich der ungarischen Hauptstadt Budapest. Nach dem Restart am Samstag stehen sechs Wertungsprüfungen auf dem Programm. Das Finale am Sonntag führt über noch einmal sieben Wertungsprüfungen, das Ziel wird gegen 18:45 Uhr erreicht. Die Gesamtstrecke ist 1.001 Kilometer lang, davon 211,50 Kilometer Wertungsprüfung.

Foto: Andrea Nucita und Beifahrer Bernardo di Caro (c) FCA