Baierbrunn (ots). Tiere werden schon lange
eingesetzt, um kranke Menschen bei psychischen oder körperlichen Problemen zu
unterstützen. Für Menschen mit Typ-2-Diabetes sind vor allem Hunde ideale Partner,
wie das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" schreibt.
Denn die Vierbeiner sorgen für regelmäßige
Bewegung. Ein Hund, der auch bei Kälte und Regen nach draußen möchte, ist eine
größere Motivation für einen Spaziergang als jeder Fitness- oder Abnehmplan.
Zudem lassen sich gezielt Diabetes-Warnhunde ausbilden, die ihre
Zuverlässigkeit mittlerweile auch in Studien unter Beweis gestellt haben.
"Hunde können tiefe und hohe Werte anzeigen, Messgeräte und BE/KE für den
Notfall bringen und Alarm auslösen", erläutert Stephanie Klameth,
Diabetesberaterin und zertifizierte Hundetrainerin in Eckernförde. Zugleich
warnt die Expertin aber vor falschen Erwartungen: "Hunde sind kein
Rettungsanker für eine schlechte Therapie", betont sie. "Zuerst muss
immer die Diabetesbehandlung optimiert werden." Die Ausbildung eines
Diabetes-Warnhundes dauert laut Klameth etwa eineinhalb Jahre und kostet
mehrere Tausend Euro. "In der ersten Zeit muss man sich für Training und
Spaziergänge zwei bis drei Stunden pro Tag Zeit nehmen." Voraussetzung sei
eine enge Bindung zwischen Halter und Hund. "Gemeinsames Lernen und Üben
helfen dabei."
Die Titelgeschichte des neuen "Diabetes
Ratgeber" erklärt, bei welchen weiteren Erkrankungen die besonderen
Talente von Tieren zum Einsatz kommen.
Original-Content von: Wort & Bild Verlag -
Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell