An Silvester bleibt es auf den Straßen
ruhig / ADAC Stauprognose für 31. Dezember bis 8. Januar
Der ADAC rechnet am langen
Neujahrs-Wochenende sowie an den darauffolgenden Tagen bis zum zweiten
Januar-Wochenende auf den Fernstraßen mit ruhigem Reiseverkehr. Hintergrund für
die entspannte Verkehrslage sind unter anderem die Corona- Einschränkungen.
Anders als in Pandemie freien Jahren werden
trotz der Weihnachtsferien deutlich weniger Urlauber und Ausflügler in Richtung
Wintersportgebiete unterwegs sein. Und auch den Jahreswechsel werden die
meisten voraussichtlich zu Hause feiern. Dieser Tag gehört ohnehin traditionell
zu den ruhigsten im Jahresverlauf.
Ausflüge in die Naherholungsgebiete,
Verwandtenbesuche und Fahrten ins benachbarte Ausland sind – abgesehen von
einzelnen Hotspots – grundsätzlich möglich. Die Regierungen von Bund und
Ländern raten allerdings, darauf besser zu verzichten. Auch haben etliche
Nachbarländer ihre Einreisebedingungen verschärft, was Auslandsreisen
erschwert.
Zum Ferienende sind ebenfalls keine
größeren Verkehrsstörungen zu erwarten. Anders als an den Weihnachtstagen sind die
Termine hier entzerrt. In den ersten Bundesländern beginnt die Schule direkt
wieder nach Neujahr oder an den Tagen danach. Viele Bundesländer haben bis zum
zweiten Januar-Wochenende frei.
Am Donnerstag, 6. Januar, ist in Bayern,
Baden-Württemberg und Teilen Sachsen-Anhalts Feiertag (Heilige Drei Könige).
Auswirkungen auf den überregionalen Verkehr hat das jedoch kaum.
Das sind die wichtigsten Staustrecken in
den Weihnachtsferien (beide Richtungen):
• Großräume Hamburg, Berlin, Köln,
Frankfurt und München
• A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
• A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig –
Berlin
• A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt –
Dresden
• A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
• A 6 Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg –
Füssen/Reutte
• A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München –
Salzburg
• A 9 München – Nürnberg
• A 10 Berliner Ring
• A 24 Hamburg – Berlin
• A 61 Mönchengladbach – Koblenz –
Ludwigshafen
• A 81 Stuttgart – Singen
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95 /B 2 München –
Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Umfahrung München
Autoreisen ins Ausland sind mit Auflagen prinzipiell möglich. Etwas mehr Fahrzeit sollte auf den Fernstraßen in die Wintersportorte, darunter auf der Tauernautobahn, Brenner- und Gotthard-Route, eingeplant werden. An allen deutschen Außengrenzen ist sowohl bei der Ausreise in das Nachbarland als auch bei der Einreise nach Deutschland generell mit Wartezeiten durch verstärkte Kontrollen zu rechnen. Die jeweils geltenden Bestimmungen (in der Regel Nachweis über Impf- bzw. Genesenen-Zertifikate oder Testanforderungen) werden meist stichprobenartig kontrolliert. Schwerpunkte der Kontrollen sind dabei die Hauptgrenzübergänge an den Autobahnen.
Text / Foto: ADAC
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