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Motorsport-News: Porsche will mit neuem 911 GT3 R den Titel in der Eifel verteidigen

Freitag, den 21. Juni 2019


Das Porsche-Kundenteam Manthey-Racing tritt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 22./23. Juni als Titelverteidiger an. Nach dem Vorjahressieg der Porsche-Werksfahrer Richard Lietz, Patrick Pilet, Frédéric Makowiecki und Nick Tandy peilt die erfahrene Mannschaft aus Meuspath ihren siebten Gesamterfolg an.


Vorschau auf das Rennen

In der Topkategorie SP9 für GT3-Autos sind sieben Porsche 911 GT3 R der vier Kundenteams Manthey-Racing, Frikadelli Racing, IronForce by Ring Police und Falken Motorsport gemeldet. Insgesamt stehen 45 Rennfahrzeuge aus dem Hause Porsche auf der Nennliste.

Fünf der sieben Porsche 911 GT3 R entsprechen der neuesten Generation des über 500 PS starken GT3-Autos aus Weissach, das im Vorjahr im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring vorgestellt worden war. Das Kundensportfahrzeug, das sein hohes Potenzial bereits unter anderem in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN), der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship, der Blancpain GT Series und dem ADAC GT Masters unter Beweis gestellt hat, soll beim Klassiker in der „Grünen Hölle“ an die Erfolge des Vorgängermodells anknüpfen.

„In diesem Jahr steht die Titelverteidigung auf unserer Agenda. Diese Aufgabe startete exakt an jenem Tag, an dem wir den Sieg 2018 eingefahren haben“, sagt Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Unser neues GT3-Fahrzeug hat bis heute mehr als 25.000 Kilometer auf der Nordschleife absolviert. Die Stärke des Porsche 911 GT3 R liegt in der Konstanz über lange Stints. Unsere Kundenteams Frikadelli Racing, Falken Motorsport, Ring Police und Manthey-Racing haben erheblich dazu beigetragen, das Gesamtpaket konkurrenzfähig zu machen. Nun wollen wir dies im 24-Stunden-Rennen in ein Topergebnis umsetzen.“

Das ADAC TOTAL 24h-Rennen wird auf einer 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife ausgetragen. „Es ist wie eine kurvige Landstraße. Im Gegensatz zum öffentlichen Straßenverkehr ist auf der Nordschleife aber maximales Tempo erlaubt – eine riesige Gaudi“, sagt Titelverteidiger Richard Lietz. „Das Außergewöhnlichste ist, dass man sich in jeder einzelnen Runde neu ans Limit tasten muss. Die Bedingungen wechseln oft in verschiedenen Teilabschnitten, der Verkehr ist unberechenbar und allein durch den Benzinverbrauch verändert sich das Fahrzeugverhalten mit jedem Umlauf“, erklärt Frédéric Makowiecki.


Christensen. „Es kann nur eine Zielsetzung geben: Platz eins!“

Die Sieger des 24-Stunden-Rennens 2018 werden im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 1 in den Wettbewerb gehen. Im baugleichen Manthey-Schwesterauto mit der Nummer 911 wechseln sich die Porsche-Werksfahrer Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien) ab. „Das Rennen ist ein großes Abenteuer“, sagt Michael Christensen. „Das Wetter spielt immer eine große Rolle, die Situationen im Verkehr sind oft knifflig. Es ist eine große Herausforderung, der wir uns mit großer Freude stellen. Wenn man für Manthey-Racing startet, dann kann es nur eine Zielsetzung geben: Platz eins!“

Mit sechs Gesamtsiegen, darunter vier Triumphen in Serie (2006 bis 2009), ist Manthey-Racing das erfolgreichste Team beim 24-Stunden-Klassiker, der seit 1970 in der Eifel ausgetragen wird. Die Mannschaft um die Brüder Martin und Nicolas Raeder setzt einen dritten Porsche 911 GT3 R ein. Otto Klohs wechselt sich am Steuer des Autos in 2018er-Version (Startnummer 12) mit den Porsche Young Professionals Dennis Olsen (Norwegen) und Matteo Cairoli (Italien) sowie mit Entwicklungsfahrer Lars Kern (Weissach) ab.

Porsche unterstützt seine langjährigen Partner mit technischem Support und mit Fahrern. Die Startnummer 44 von Falken Motorsport teilen sich die Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Dirk Werner (Würzburg) mit den Österreichern Martin Ragginger und Klaus Bachler. Im neuen Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing (Startnummer 31) wechseln sich die Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) mit den Porsche Young Professionals Mathieu Jaminet (Frankreich) und Matt Campbell (Australien) ab. Das Vorjahresauto mit der Nummer 30 wird von Teambesitzer Klaus Abbelen (Barweiler), Alexander Müller (Emmerich), Robert Renauer (Dachau) und Porsche Young Professional Thomas Preining (Österreich) gefahren. Für IronForce bei Ring Police gehen Jan-Erik Sloten (Neuss), Steve Jans (Luxemburg), Adrien de Leener (Belgien) und Lucas Luhr (Koblenz) in der Nummer 8 an den Start.