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Foto Frank Werneke

ver.di-Chef: Ruhetage müssen wie Feiertage geregelt werden

Mittwoch, den 24. März 2021

Der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Frank Werneke (Foto) kritisiert, dass Beschäftigte und die Betriebe weiter im Ungewissen über die von Bund und Ländern geplante „Osterruhe“ gelassen werden. Offensichtlich handle es sich um einen in keiner Weise vorbereiteten nächtlichen Schnellschuss. Der angekündigte Vorschlag zu einer rechtlichen Umsetzung lasse noch immer auf sich warten, das alles wirke planlos.

„Wir fordern als ver.di eine verbindliche und bundeseinheitliche Regelung. Die von Bund und Ländern mit dem Ziel der Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossenen Ruhetage müssen konsequenterweise dann auch, wo immer möglich, zur Anwendung kommen – Ausnahmen sind eng zu begrenzen. Wie bei gesetzlichen Feiertagen muss eine vollständige Vergütung erfolgen“, betont Werneke.

„Die Beschäftigten in systemrelevanten Berufen, beispielsweise im Gesundheitswesen, der Energieversorgung, oder am Karsamstag im Lebensmitteleinzelhandel, die dennoch arbeiten müssen, müssen dafür selbstverständlich einen Ausgleichstag erhalten“, fordert der ver.di-Chef.