header-placeholder


image header
image
Klemens Gutmann, Pr  sident Arbeitgeber  und Wirtschaftsverb  nde Sachsen Anhalt e. v.

Magdeburg / ST: Beschluss bringt uns bei der Pandemiebekämpfung nicht voran

Dienstag, den 23. März 2021

Klemens Gutmann (Foto), Präsident der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e. V. (AWSA), kritisiert den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz und der Bundeskanzlerin: „Die Beschlüsse bringen uns nicht weiter. Sie sind Ausdruck der Überforderung des föderalen Systems. Seit November befinden wir uns im Lockdown. Der Bund und die Länder sind aufgefordert, ihre Zusammenarbeit bei der Pandemiebekämpfung endlich besser in Einklang zu bringen. Was die Menschen und die Unternehmen im Land brauchen, ist ein mutiges Vorangehen. Dazu gehört auch, dass wir die Hausärzte und die Betriebsärzte endlich mit ins Boot holen. Auf dem Stand des bisher Erreichten wäre eine Kombination aus beschleunigt Impfen, Testen, abgesichert Öffnen und digitalem Impfnachweis der richtige Weg.“

Gutmann weiter: „In den Unternehmen wächst die Sorge vor langfristigen Schäden. Der Beschluss über die Ruhetage, wie am Gründonnerstag und Karsamstag, ist kein Zeichen soliden politischen Handelns und darf nicht Maßstab der zukünftigen Pandemiebekämpfung sein. Wir brauchen ein stimmiges Gesamtkonzept, das Gesundheitsschutz und wirtschaftliches Wachstum miteinander vereint. Das Ziel, so schnell wie möglich, Impfschutz herzustellen, muss noch schneller vorangetrieben werden. Nur wer impft, der hat die Aussicht auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Normalität. Das heißt, wir müssen die Impfangebote massiv ausweiten. Wenn notwendig, müssen wir rund um die Uhr impfen. Unsere Unternehmen haben aufgrund ihrer ausgereiften und funktionierenden Hygienepläne und –konzepte mit dazu beigetragen, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Jetzt braucht es politische Entschlossenheit, um so schnell wie möglich aus dem Lockdown zu kommen.“