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Verbraucherzentrale Bundesverband: Volkswagen hat Verhandlungen scheitern lassen

Samstag, den 15. Februar 2020

Zu den gescheiterten Verhandlungen zwischen der Volkswagen AG und dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) erklärt Klaus Müller (Foto), Vorstand des vzbv:

„Die Vergleichsverhandlungen zwischen Volkswagen und dem vzbv sind leider an der mangelnden Bereitschaft von Volkswagen gescheitert, ein transparentes, vertrauenswürdiges und für Verbraucher sicheres System der Abwicklung zu ermöglichen. Entgegen anderslautenden Presseberichten sind sie nicht an Honorarforderungen der Anwälte gescheitert.

Über den heutigen (Freitag)  Abbruch der Verhandlungen durch Volkswagen sind wir irritiert. Um 11:53 Uhr wurde uns ein Vergleichsangebot übersandt, das für die Abwicklung eine Kostenübernahme in Höhe von 50 Millionen vorsah. Eine Abwicklung durch unsere Anwälte war für den vzbv nicht zwingend, noch vor zwei Tagen haben wir einen Alternativvorschlag unterbreitet.

Für den vzbv war angesichts des Dieselbetrugs durch Volkswagen eine für die Verbraucher sichere Lösung von hoher Bedeutung. Ein Vergleich, der nicht zuverlässig ist oder für die Verbraucher nicht kalkulierbare Folgen hat, ist für uns in keinster Weise tragbar.“

Foto © vzbv - Gert Baumbach