Online-Arztpraxis rät Frauen bei anhaltenden Nebenwirkungen
zu einem Gespräch mit dem Arzt
Zava-Studie:
Schätzungsweise 1,4 Mio. Frauen in Deutschland nehmen eine für sie ungeeignete
Antibabypille / Online-Arztpraxis rät Frauen bei anhaltenden Nebenwirkungen zu
einem Gespräch mit dem Arzt
Hamburg/London (ots). Mit rund sieben Millionen
Anwenderinnen* ist die Antibabypille auch knapp 60 Jahre nach Markteinführung
Deutschlands Verhütungsmittel Nummer 1. Sie wird vor allem für ihren
zuverlässigen Empfängnisschutz und die einfache Anwendung geschätzt. Dennoch
kann die Antibabypille, wie jedes Arzneimittel, unerwünschte Nebenwirkungen
hervorrufen.
Eine bundesweite Studie der Online-Arztpraxis Zava (www.zavamed.com/de) kommt zu dem Schluss, dass
schätzungsweise rund 1,4 Millionen Frauen in Deutschland ein für sie
ungeeignetes Pillenpräparat einnehmen.**
Häufigste Nebenwirkungen der Antibabypille
Neun von zehn Frauen (88 Prozent) geben an, schon einmal
unter Nebenwirkungen gelitten zu haben. Besonders häufig treten Zwischen- und
Schmierblutungen (42 Prozent) sowie Kopfschmerzen oder Migräne (39 Prozent)
auf. Jede dritte Frau berichtet außerdem von einer Gewichtszunahme (33
Prozent). Die gute Nachricht: Im Schnitt klingen diese Beschwerden in 65
Prozent der Fälle innerhalb der ersten drei Monate wieder ab. Allerdings
berichtet jede Dritte, sogar länger als sechs Monate oder über Jahre unter den
Beschwerden gelitten zu haben.
Aber wie kommt es, dass viele Frauen bei anhaltenden
Nebenwirkungen der Pille keinen Arzt konsultieren? Dr. Friederike Ebigbo,
Frauenärztin der Online-Arztpraxis Zava, erklärt: "Nebenwirkungen werden
häufig als gegeben hingenommen. Viele Frauen beginnen schon im Teenager-Alter
mit der Einnahme und entwickeln eine Routine. Einige Beschwerden werden von den
Betroffenen nicht mit der Pille in Verbindung gebracht und andere werden
bewusst akzeptiert. So kommt es, dass viele betroffene Frauen unnötig lange
unter Nebenwirkungen leiden."
Tatsächlich spricht jede Fünfte (22 Prozent), die unter
Beschwerden leidet, diese nicht beim Arzt an. Gründe für das Schweigen: 31
Prozent der Frauen sehen keinen Zusammenhang zwischen den Symptomen und der
Einnahme der Pille. 11 Prozent haben das Gefühl, die Beschwerden nicht mit
ihrem Gynäkologen besprechen zu können. 10 Prozent fürchten außerdem, der Arzt
könne dazu raten, die Pille ganz abzusetzen.
Durchgehende Pilleneinnahme oder Wechsel der Pille können
Nebenwirkungen lindern
Die Ärzte der Online-Arztpraxis Zava raten bei regelmäßig
wiederkehrenden oder andauernden Beschwerden den Rat eines Gynäkologen
einzuholen. Er kann helfen, Symptome zu lindern oder ein anderes
Verhütungsmittel, bzw. eine andere Pille, verschreiben. Dr. Friederike Ebigbo
erklärt, warum auch die durchgehende Pilleneinnahme einer Kombinationspille
Abhilfe schaffen kann: "Die durchgängige Einnahme kann viele Vorteile mit
sich bringen. Zum einen minimiert sie die Blutungshäufigkeit und kann so
Nebenwirkungen und Menstruationsbeschwerden, wie zyklusbedingte Bauchschmerzen
und Migräne, reduzieren. Zum anderen unterdrückt der Langzeitzyklus den
Eisprung nachhaltig und erhöht damit die empfängnisverhütende Wirkung der
Pille. Einigen Frauen kommt es anfangs so vor, als würde ihre natürliche
Periode damit unterdrückt. Tatsächlich ist die Blutung innerhalb der sonst einzuhaltenden
siebentägigen Einnahmepause jedoch nicht jeden Monat notwendig."
Die vollständigen Ergebnisse der Studie, zusätzliche
Details sowie weitere Grafiken finden Sie hier: http://ots.de/Um1kZd
Methodik
Im Auftrag der Online-Arztpraxis Zava wurden 2019
bundesweit 751 Frauen befragt.
Kalkulation
*Techniker Krankenkasse: Pillenreport 2015
**In Deutschland verhüten laut Angaben der Techniker
Krankenkasse etwa sieben Millionen Frauen mit der Antibabypille. Die Ergebnisse
der bundesweiten Befragung von Zava werden im Folgenden auf diese
Bevölkerungsgruppe angewendet: 88 Prozent der Frauen (6,16 Millionen) geben an,
während der Einnahme der Antibabypille schon einmal unter möglichen
Nebenwirkungen gelitten zu haben. Davon haben 22 Prozent der Betroffenen (rund
1,4 Millionen) ein Gespräch mit ihrem Arzt vermieden.
Über Zava
Zava ist der führende Anbieter telemedizinischer
Leistungen für Patienten in Deutschland und Europa. Die Online-Arztpraxis wurde
2010 von David Meinertz (CEO) in London (UK) unter dem Namen "DrEd"
gegründet, 2011 eröffnet und 2019 in "Zava" umbenannt. Seither wurden
über drei Millionen Beratungen und Behandlungen für Patienten aus Deutschland,
Österreich, Schweiz, England, Irland und Frankreich durchgeführt. Die
angestellten Ärzte beraten und behandeln Patienten zeit- und ortsunabhängig per
Internet, Telefon und Video. Aktuell behandelt Zava (www.zavamed.com/de) in Deutschland über 30
Indikationen aus den Bereichen Männer- und Frauengesundheit, Innere Medizin
sowie der Allgemein- und Reisemedizin. Patienten können sich 24 Stunden, 7 Tage
die Woche über ihr verschlüsseltes Patientenkonto an die Online-Arztpraxis
wenden. Der telefonische Patientenservice ist Montag bis Freitag von 9 Uhr bis
18 Uhr unter +49 (0) 40 8740 8254 erreichbar.
Die Online-Arztpraxis ist bei der englischen
Aufsichtsbehörde für Arztpraxen, der "Care Quality Commission" (CQC),
registriert und richtet sich unter anderem nach den Vorgaben und Empfehlungen
deutscher wissenschaftlicher Institute und der Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF).
Viele Patienten schätzen die medizinischen Leistungen von
Zava - nicht nur aufgrund der Qualität und Bequemlichkeit, sondern insbesondere
wegen des unkomplizierten und vertraulichen Arzt-Patienten-Kontakts. Es fällt
ihnen leichter, sich schriftlich oder telefonisch zu Gesundheitsproblemen (zum
Beispiel im Bereich der Sexualgesundheit) zu äußern und den Ärzten als
unangenehm empfundene Fragen zu stellen. Das erfahrene Ärzteteam von Zava kennt
keine Tabuthemen, ist für alle medizinischen Fragen offen und berät und
behandelt, sofern medizinisch vertretbar, umgehend und schnell nach neuestem
wissenschaftlichen Stand und auf höchstem medizinischen Niveau.
Text / Grafik: "obs/Zava (bisher
DrEd)/www.zavamed.com/de"
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