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Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

Montag, den 21. Oktober 2019

In den heutigen Morgenstunden ereigneten sich vermehrt Wildunfälle auf den Straßen im Salzlandkreis.

So befuhr gegen 04:45 Uhr ein 32-jähriger Bernburger mit seinem Pkw die L64 in Richtung Gerbitz. Kurz hinter dem Ortsausgang Latdorf überquerte plötzlich und unerwartet ein Reh die Fahrbahn. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung, konnte er einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Am Fahrzeug wurde Sachschaden verursacht.

Gegen 05:19 Uhr befuhr ein 57-jähriger Fahrzeugführer aus Tarthun mit seinem Pkw die Verbindungsstraße zwischen Tarthun und Groß Börnecke. Auch hier überquerte ein Reh die Fahrbahn und wurde von dem Fahrzeug erfasst. Das Reh verendete vor Ort. Das Fahrzeug wurde beschädigt.

Gegen 05:35 Uhr überquerte auf der L 146 zwischen Cörmigk und Baalberge, in Höhe Bahnübergang, ebenfalls ein Reh die Fahrbahn. Ein 59-jähriger Fahrzeugführer aus Sixdorf, konnte auch hier eine Kollision nicht mehr verhindern. Das Schicksal des Rehs ist unbekannt. Es flüchtete von der Unfallstelle. Das Fahrzeug wurde beschädigt. 

Gegen 06:27 Uhr befuhr ein 56-jähriger Fahrzeugführer aus Groß Rosenburg mit seinem Pkw die L63 aus Patzetz kommend, in Richtung Calbe. Kurz vor dem Abzweig nach Colno überquerte ein Reh die Fahrbahn und es kam zu einem erneuten Wildunfall. Das Reh verendete an der Unfallstelle und das Fahrzeug wurde auch hierbei beschädigt.

Folgenreicher war ein Zusammenstoß zwischen einer Wildschweinrotte und dem Fahrzeug eines 44-jährigen Dessauers. Dieser befuhr mit seinem Pkw die L63 zwischen Kühren und Lödderitz. Hier überquerten plötzlich mehrere Wildschweine die Fahrbahn vor ihm. Eine Kollision konnte nicht mehr verhindert werden. Das Fahrzeug wurde dabei erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Ein Abschleppunternehmen musste mit der Bergung des Fahrzeuges beauftragt werden. Ein verendetes Wildschwein wurde im Straßengraben festgestellt. 

Neben den erwähnten Wildunfällen ereigneten sich unter anderem auch auf der  Verbindungsstraße zwischen Hecklingen und Groß Börnecke und auf der L 50 (ca. 4 Kilometer nach dem Ortausgang Bernburg) Zusammenstöße zwischen Wild und dem fließenden Straßenverkehr.

Bei allen Unfällen wurde kein Fahrzeugführer verletzt. Alle Unfallbeteiligten, bis auf den auf der L63 zwischen Kühren und Lödderitz, konnten ihre Fahrt eigenständig fortsetzen.

Die örtlich zuständigen Jagdpächter wurden verständigt und diese werden sich um die verendeten oder geflüchteten und vermutlich verletzten Tiere kümmern.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass gerade in der jetzigen Jahreszeit mit erhöhten Wildwechseln zu rechnen ist.

Besonders hoch ist das Unfallrisiko in der herbstlichen Abenddämmerung und im Morgengrauen, weil dann die meisten Tiere die Straßen kreuzen. In diesen Zeiten empfiehlt es sich deshalb, vor allem auf Landstraßen die Geschwindigkeit zu drosseln.

 
Peißen (Fahren unter Alkoholeinwirkung)

In den Abendstunden am gestrigen Tage fiel einer Streifenwagenbesatzung, auf der Peißener Hauptstraße, ein auffallend langsam fahrendes Fahrzeug auf.

Der Pkw wurde angehalten und kontrolliert. Dabei wurde ein 61-jähriger Fahrzeugführer aus Peißen festgestellt. Bei der Befragung nach dem Grund der Fahrweise gab dieser an, Alkohol getrunken zu haben. Darüber hinaus nahmen die eingesetzten Beamten einen starken Alkoholgeruch im angehaltenen Fahrzeug wahr. Daraufhin wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest beim Fahrzeugführer durchgeführt, welcher einen Wert von 2,11 Promille ergab. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und durch einen Arzt durchgeführt. Der vorgezeigte Führerschein, der ohnehin in Deutschland keine Gültigkeit besaß, wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Fahrzeugführer konnte im Anschluss seinen Weg zu Fuß fortsetzen.