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Landeskriminalamt: Erste Ermittlungsergebnisse nach Sicherstellung von Waffen in Dessau.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Paderborn und des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt - Erste Ermittlungsergebnisse nach umfangreichen Untersuchungen

Die weiterführenden Untersuchungen des LKA Sachsen-Anhalt im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Paderborn gegen einen 52-jährigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz waren bislang sehr aufwendig und zeitintensiv. Ein erheblicher Auswertungsaufwand entstand aufgrund der Vielzahl an aufgefundenen Waffen und Munition.

Die Zuordnung von Waffen und Waffenteilen gestaltete sich auch deshalb schwierig, da Waffen zum Teil auseinandergebaut waren und einzelne Teile zugeordnet werden mussten.

Im Ergebnis der Sicherstellungen und der Begutachtung aufgefundener Waffen, Waffenteile und Munition steht fest, dass nicht alle, auf den 52-Jährigen registrierten Waffen, aufgefunden worden sind. Nach bisherigen Auswertungen fehlen noch Waffen im zweistelligen Bereich. Ein endgültiges Ergebnis liegt den Ermittlern jedoch noch nicht vor. Weitere Überprüfungen stehen aus.

Mit den Sicherstellungen aus Dessau und dem Kreis Höxter (vorheriger Wohnort) wurden ca. 900 Schusswaffen und -teile sowie ca. 2,2 t Munition sichergestellt, darunter auch verbotene bzw. Kriegsmunition. Außerdem besaß der Beschuldigte Treibladungspulver, ohne im Besitz einer sprengstoffrechtlichen Erlaubnis zu sein.

Darüber hinaus war festzustellen, dass der Beschuldigte sämtliche Waffen und auch die Munition nicht sachgerecht in der Wohnung und auf dem Dachboden lagerte und damit gegen geltende Vorschriften des Waffenrechtes verstoßen hat.

Der Beschuldigte hat sich zur Sache noch nicht geäußert. Bei zwei weiteren Durchsuchungen im Raum Dessau war insbesondere noch Munition gefunden worden.

Weitergehende Angaben können derzeit nicht gemacht werden.