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Die Zeit ist reif für faire Netzentgelte

Dorothea Frederking ( Foto ), energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt fordert bundesweit einheitliche Netzentgelte auf Übertragungsnetzebene.

"Die Sitzungswochen des Bundestags vom 19.-23. und 26.-30. Juni 2017 sind die letzte Chance der Bundespolitik, die Benachteiligung von Sachsen-Anhalt und anderer Bundesländer bei den Netzentgelten in dieser Legislaturperiode endlich zu beenden. Besonders die Länder, welche die Energiewende vorangetrieben haben werden derzeit besonders belastet. Dieser untragbare Zustand muss beendet werden."

"Ich erwarte, dass unsere Koalitionspartner im Land sich mit ganzer Kraft bei Ihren Parteifreunden in Berlin für das Interesse Sachsen-Anhalts einsetzen. Jetzt ist die große Chance für eine fairere Lastenverteilung. Dieses Zeitfenster darf nicht ungenutzt bleiben."

Hintergrund:
"Wir GRÜNE setzen uns für ein bundesweit einheitliches Netzentgelt auf Übertragungsnetzebene ein. Nach Expertenberechnungen liegt dieses bei 2,61 Cent/kWh (netto). Damit könnte Sachsen-Anhalt durchschnittlich um 30 Prozent bzw. 1,1 Cent/kWh (netto) entlastet werden. Für einen durchschnittlichen 3-Personenhaushalt (3500 kWh/a) in Sachsen-Anhalt bringt das eine Ersparnis von 10 bis 20 Euro pro Jahr. Für einen Großkunden in der Regelzone von 50Hertz der Chemieindustrie mit einem jährlichen Verbrauch von 24 Mio. kWh ergibt sich eine Ersparnis von 87.000 Euro pro Jahr."

"Für die Industriekunden sind die Netzentgelte ein entscheidender Standortfaktor und für die Privatkunden wäre eine Ersparnis bei einheitlichen Übertragungsnetzentgelten deutlich spürbar. Wir setzen uns bei den Übertragungsnetzen für eine bundesweite einheitliche Wälzung ein, damit die anfallenden Kosten von allen gleichermaßen getragen werden."