Statement der Ersten Parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Christine Lambrecht ( Foto ), zur Lohngerechtigkeit:
"Heute hat im Deutschen Bundestag endlich die Beratung über das Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit begonnen. Mit dem Gesetz erhalten Beschäftigte erstmals das Recht zu erfahren, wie sie im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen, die einer vergleichbaren Tätigkeit nachgehen, bezahlt werden. Hiermit brechen wir ein Tabu, das vor allem zulasten von Frauen geht, und sprechen endlich über gerechte Bezahlung.
Wir werden mit Nachdruck darauf dringen, dass dieses wichtige Vorhaben des Koalitionsvertrags zügig im Bundestag verabschiedet wird. Vor einer Blockadetaktik der Unionsfraktion kann ich nur warnen. Die Bürgerinnen und Bürger haben hierfür keinerlei Verständnis. Es gibt noch etliche weitere Vorhaben, die das Leben der Menschen konkret verbessern, aber von der Union aus ideologischen Gründen ausgebremst werden. Dazu gehört das Rückkehrrecht aus der Teilzeit- in die Vollzeitbeschäftigung und die Solidarrente für langjährig Beschäftigte. Hier werden wir weiter Druck machen und uns für die Belange von Frauen und Geringverdienern einsetzen."
